Sanierung der Hubertusschule in Willich kostet mehr als erwartet

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Sanierung der Hubertusschule in Willich kostet mehr als erwartet

Die Sanierung der Hubertusschule in Willich hat eine unerwartete Wendung genommen. Die Kosten für die umfassende Renovierung des Schulgebäudes überschreiten die ursprünglichen Planungen beträchtlich. Die Stadt Willich muss sich auf erhebliche Mehrkosten einstellen, um die notwendigen Arbeiten durchzuführen. Die neuen Schätzungen belaufen sich auf einen Betrag, der weit über den ursprünglich veranschlagten Kosten liegt. Die Stadtverwaltung muss jetzt entscheiden, wie sie mit dieser unangenehmen Situation umgehen wird. Eine detaillierte Analyse der Kosten und ein neuer Finanzierungsplan müssen erarbeitet werden, um die Sanierung der Schule erfolgreich abzuschließen.

Willicher Schulenbau: Hubertusschule-Sanierung kostet mehr als erwartet

Willicher Schulenbau: Hubertusschule-Sanierung kostet mehr als erwartet

Der Willicher Ausschuss für Schule und Bildung hat in seiner jüngsten Sitzung die weiteren Planungen für die Erweiterung der Hubertusschule einstimmig vorangebracht. Lediglich die FDP enthielt sich.

Der Grund: Auch dieses Bauprojekt hat sich durch Verzögerungen deutlich verteuert. Die Erweiterung wird bereits seit Februar 2019 vorbereitet – mit Beschluss des damaligen Schulausschusses. Im Jahr 2022 wurde bei der Erstellung des neuen Schulentwicklungsplanes bestätigt, dass die Schule dringend mehr Schul- und Betreuungsräume benötigt. Außerdem muss das ganze Gebäude barrierefrei erschlossen werden.

Im Ergebnis hatte der Rat im März 2023 eine Neuplanung mit einem Teilabriss des alten Schulgebäudes beschlossen – geschätzte Kosten damals mehr als 3,1 Millionen Euro. Aufgrund weiterer Verzögerungen bei der Umsetzung kalkuliert die Verwaltung beziehungsweise der städtische Betrieb Objekt und Wohnungsbau (OWB) heute mit rund 4,15 Millionen Euro.

Ein positiver Aspekt: Die Stadt kann „investive OGS-Landesmittel“ bei der Bezirksregierung beantragen – muss das aber bis spätestens Ende dieses Jahres getan haben. Darüber kann die Stadt 1,755 Millionen Euro erhalten – bei einem Eigenanteil von 310 000 Euro.

Christian Koch (FDP) wollte wissen, ob Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt seien – unter anderem ein Gebäude nach KfW40-Standard und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. OWB-Leiterin Martina Raymans sagte, die PV-Anlage sei vorgesehen, ein KfW40-Standard aber nicht: „Wir bauen, was machbar ist, aber nicht mehr“, erklärte sie.

Bezüglich der gewünschten Barrierefreiheit sagte sie, dass die neue Planung lediglich einen neuen Hublift erforderlich mache – ansonsten seien die Bestandsgebäude und der Neubau barrierefrei.

Bernhard Grotke (CDU) fragte, ob eventuell Landesmittel auch für andere Schulen eingesetzt werden könnten. Die Beigeordnete Sarah Bünstorf sagte, die Hubertusschule als inklusive Schule benötige dringend Barrierefreiheit. Die Stadt habe zudem kein anderes Objekt, das so weit vorbereitet sei, einen Förderantrag zu ermöglichen.

Für Hendrik Pempelfort (SDP) war der Schulausschuss wiederum nur für die Fachlichkeit zuständig, nicht für die Finanzen. Diese müsse der Haupt- und Finanzausschuss beraten und entscheiden. Außerdem handele es sich bei der Beschlussvorlage lediglich um eine Empfehlung an den Haupt- und Finanzausschuss.

Der Ausschussvorsitzende Merlin Praetor betonte, laut Beschlussempfehlung beauftrage der Schulausschuss die Verwaltung lediglich mit der Ausarbeitung des Förderantrags. Die Zustimmung zur Planung und die Einstellung des Geldes in den Haushalten 2025 und 2026 sei lediglich eine Empfehlung an den Haupt- und Finanzausschuss und den Rat.

Udo Mayer

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