Silke Kohrs aus Ratingen startet bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza

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Silke Kohrs aus Ratingen startet bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza

Die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza ist eines der wichtigsten Ereignisse im Triathlon-Kalender und wir sind stolz, dass unsere Ratinger Athletin Silke Kohrs sich für dieses prestigeträchtige Rennen qualifiziert hat. Am 9. September wird sie sich zusammen mit den besten Triathleten der Welt am Start befinden und ihr Können in den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen unter Beweis stellen. Wir wünschen Silke Kohrs viel Erfolg und eine erfolgreiche Teilnahme bei dieser Weltmeisterschaft!

Silke Kohrs startet bei Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza: Eine neue Herausforderung für die Ratingerin

Schon vor rund einer Woche hat Silke Kohrs Ratingen vorläufig verlassen und ist mit ihrem Lebensgefährten Rüdiger Rönne nach Südfrankreich gefahren. Und dann am Mittwoch fünf Stunden weiter nach Nizza, wo der kurze Urlaub in einen sportlichen Höhepunkt übergeht: Kohrs tritt am Sonntag bei der Ironman-Weltmeisterschaft an, die in diesem Jahr mit dem Frauen-Wettbewerb ihre Premiere in Nizza feiert, nachdem die Männer dort im Vorjahr seit dem Umzug des Ironman von Hawaii erstmals gestartet sind.

Für die WM hatte sich Kohrs im Juni bei ihrem erst dritten Start auf dieser Distanz in Hamburg qualifiziert als Vierte der Frauen ihrer Altersklasse 45 bis 49 Jahre in 10:51,50 Stunden. Eine Zielzeit für Nizza hat sich die Triathletin des ASC Ratingen-West nun nicht gesetzt. „Ich will da sicher keinen Sonntagsausflug machen, aber ich will in erster Linie gut durchkommen. Eine Platzierung ist im Vorfeld sehr schwierig einzuschätzen.“

Silke Kohrs auf der Zielgeraden: Ratinger Triathletin startet bei Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza

Silke Kohrs auf der Zielgeraden: Ratinger Triathletin startet bei Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza

Die Ironman-WM bedeutet 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Die Strecke startet flach, dann geht es bergauf, und die Anfahrt ist schon anspruchsvoll. Dann ist man eine Zeitlang oben auf der Höhe, bis es wieder hinunter geht. Es ist auch ein Kurs und nicht so, dass man zwei oder mehr Runden fährt und die Strecke dann beim zweiten Mal schon kennt.

Vor allem vor dem Radpart hat Kohrs Respekt. „Bei der Challenge Roth sind es 1000 Höhenmeter, die man auf dem Rad überwinden muss – jetzt sind es in Nizza 2400. Das ist schon ein bisschen anders.“ Vorher abfahren konnte sie die Strecke nicht, aber: „Ich habe mir viel durchgelesen, was andere über die Strecke geschrieben haben, über Steigungen und das Höhenmeterprofil.“

Für Kohrs ist daher schon klar: „Das wird bestimmt die längste Zeit, die ich für die Langdistanz bisher gebraucht habe. Allein von den Höhenmetern her werde ich vermutlich länger brauchen als bei den üblichen 180-Kilometer-Strecken. Da muss ich schon strategisch rangehen und mich an meine Wattzahlen halten, weil ich danach den Marathon durch laufen will. Der Radkurs ist auf jeden Fall speziell. Wenn man das mit Hawaii vergleicht: Da ist es eher die Hitze, die einem zu schaffen macht, hier die Radstrecke.“

Hitze dürfte dagegen am Sonntag kein Thema sein, auch wenn es warm in Nizza ist. „Es soll trocken bleiben, leicht bewölkt – auch wenn man nie weiß, wie das Wetter dann letztlich in den Bergen ist“, sagt Kohrs, die den Wettbewerb wie üblich mit dem Schwimmen beginnen wird – im Mittelmeer. „Das habe ich bislang nur beim 70.3-Triathlon von Alcudia auf Mallorca erlebt. Jetzt ist es die doppelte Distanz, aber ich freue mich drauf“, sagt die Ratingerin und ergänzt lachend: „Am Salzwasser kann man sich mal verschlucken, aber das geht auch. Ich hoffe nur, ich finde den Weg.“

Die Übertragung des Wettbewerbs wird am Sonntag ab 7.15 Uhr im Internet und von 14.10 bis 16.35 Uhr live im Fernsehen auf dem ZDF zu sehen sein.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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