Es gibt Kontroversen um die Kindertagesstätte in Hitdorf: Der Streit um die Kita weiterhin in Leverkusen

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Es gibt Kontroversen um die Kindertagesstätte in Hitdorf: Der Streit um die Kita weiterhin in Leverkusen

In Leverkusen geht ein langer und kontroverser Streit um die Zukunft der Kindertagesstätte in Hitdorf weiter. Die Debatte um die Kita hat die Gemüter in der Region erhitzt. Zahlreiche Eltern und Anwohner haben sich gegen die geplante Schließung der Einrichtung ausgesprochen und fordern eine bessere Betreuung für die Kinder. Die Stadtverwaltung wiederum argumentiert mit Kosten- und Platzproblemen. Die Frage, wie die Betreuung der Kinder in Hitdorf sichergestellt werden kann, bleibt weiterhin unbeantwortet. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Hintergründe des Konflikts und die verschiedenen Positionen der Beteiligten.

Kita in Hitdorf: Streit um den Bau der sechszügigen Kindertagesstätte in Leverkusen

Kita in Hitdorf: Streit um den Bau der sechszügigen Kindertagesstätte in Leverkusen

Der Kindergarten Weinhäuserstraße in Hitdorf nahm im Bauausschuss jetzt die nächste Hürde. Dabei handelt die CDU-Fraktion in dem Fachgremium weiterhin gegen die Wünsche des eigenen Ortsverbands.

Denn der spricht sich vehement gegen den Bau der sechs-zügigen Kita am Ende des schmalen Wegs aus. Bei den Ausführungen von Klimalistensprecher Benedikt Rees reagierte Ina Biermann-Tannenberger (CDU) verschnupft.

So richtig brodelt es in der CDU zwar nicht, aber die unterschiedlichen Auffassungen in der Partei hinsichtlich des Kita-Bauwerks sind nicht von der Hand zu weisen. Der Ortsverband Hitdorf sieht den Bedarf für den Kindergarten im Stadtteil nicht und befürchtet große Schwierigkeiten ob der Autoverkehre durchs Dorf, die entlang von Schulen und anderen Kitas führten.

„Das ist auch absolut nicht von der Hand zu weisen“, betonte Biermann-Tannenberger nun im Ausschuss. „Nichtsdestotrotz haben wir in der Ratsfraktion die Aufgabe gesamtstädtisch zu denken und den fehlenden Kita-Plätze Rechnung zu tragen.“

Aufgrund der angespannten städtischen Haushaltssituation sei ein privates Engagement bei dem Bau zudem noch höher zu bewerten. Einig sei man sich immerhin darüber, dass die Planungen sehr gelungen seien.

Der Spielplatz neben der Kita als freie Anlaufstelle für alle Hitdorfer Kinder sei ein gutes Vorhaben, und auch das Verkehrskonzept trotz Rush-Hour-Problematik habe einige gute Ideen.

Michael Hüther (SPD) etwa betonte, die Verkehrsprobleme seien bekannt, die Verantwortlichen müssten eben schauen, wie sie sie lösen. Uwe Bartels von der FDP erinnerte: „Wir brauchen mehr als 1000 Kita-Plätze in Leverkusen – wir können nicht an jeder Stelle nachfragen, in welchem Stadtteil.“

Vorzugsweise erhielten aber Hitdorfer Kinder mit kurzem Anfahrtsweg die Zusage für die Gruppen. Christoph Kühl von den Grünen sagte, der vermeintlich nicht vorhandene Bedarf könne sich in Zukunft dahingehend ändern.

Nur die Klimaliste mit Rees mag die Kita an diesem Standort „auf dem freien Feld“ nicht. Außerdem gebe es nach dem Motto „Kurze Beine, kurze Wege“ keinen Bedarf in Hitdorf. Er baute das Szenario auf, das mit der Kita Wohnbebauung kommen könne.

Diese aus ihrer Sicht populistische Aussage wollte Biermann-Tannenberger so nicht stehenlassen. „Wenn einem gar nichts mehr einfällt, dann droht man mit Mehrfamilienhäusern – das ist schäbig“, betonte sie, „und man spielt mit den Ängsten und Sorgen der Leute.“

Dabei sei die Debatte doch eigentlich so schön sachlich geführt worden.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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