DFB-Expulsion von Cucurella: UEFA wahrscheinlich als Foul-Entscheidung einstufend
Die Deutsche Fußball-Bundesliga (DFB) hat eine kontroverse Entscheidung getroffen, die in der Fußballwelt für Aufsehen sorgt. Der spanische Spieler Marc Cucurella wurde von der DFB für das nächste Spiel gesperrt, nachdem er in einem Ligaspiel gegen den Gegner foulte. Die Union of European Football Associations (UEFA) wird voraussichtlich die Entscheidung der DFB überprüfen und als Foul-Entscheidung einstufen. Die Frage ist, ob die Strafe gerechtfertigt ist oder ob es sich um eine überzogene Reaktion handelt. In den kommenden Tagen wird die UEFA ihre Entscheidung bekannt geben und die Fußballwelt wird mit Spannung darauf warten.
UEFA-Schock für DFB: Cucurella-Entscheidung gilt als Foul
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) betrachtet den verwehrten Elfmeterpfiff für die deutsche Nationalmannschaft beim Viertelfinal-Aus gegen Spanien offenbar als Fehler. Dies berichtet die spanische Plattform „Relevo“.
Demnach habe die Schiedsrichterkommission des Dachverbandes einige EM-Turnierszenen in der vergangenen Woche analysiert und sei dabei zu dem Entschluss gekommen, dass es gemäß aktueller Regularien für das Handspiel von Marc Cucurella einen Elfmeter für Deutschland hätte geben müssen.
Handspiel-Casuistik: UEFA dokumentiert Cucurella-Szene als Fehler
Schiedsrichter-Chef Roberto Rosetti soll für die UEFA ein Dokument erstellt haben, das den internationalen Spitzenreferees zugestellt wurde. Dies passiert regelmäßig, damit die Schiedsrichter bei ähnlichen Situationen die gleichen Entscheidungen treffen.
Im neuesten Dokument ist der vor mehr als zwei Monaten passierte deutsche „Aufreger des Jahres“ offenbar explizit als Fallbeispiel genannt.
„Ein Hand-Ball-Kontakt, der einen Torschuss verhindert, sollte härter bestraft werden und in den meisten Fällen sollte ein Strafstoß verhängt werden, es sei denn, der Arm des Verteidigers ist sehr nah am Körper oder berührt den Körper“, zitiert „Relevo“ aus dem UEFA-Dokument: „In diesem Fall hat der Verteidiger den Torschuss mit seinem Arm gestoppt, der nicht sehr nah am Körper ist, wodurch er sich selbst vergrößert hat, sodass ein Strafstoß hätte verhängt werden müssen“.
Der englische Schiedsrichter Anthony Taylor verweigerte dem Gastgeber in der Verlängerung beim Stand von 1:1 einen Handelfmeter, auch der Videoassistent griff nicht ein. Auch die deutschen Schiedsrichter hätten gepfiffen. „Die Indizien sprechen für uns für Handspiel“, hatte der neue Referee-Boss Knut Kircher Anfang August gesagt.
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