Todesgedächtnis für Schülerinnen in Duisburg: Trauermarsch in Toskana

Todesgedächtnis für Schülerinnen in Duisburg: Trauermarsch in Toskana

In Duisburg hat sich ein trauriges Ereignis zugetragen, das tiefe Bestürzung in der ganzen Stadt ausgelöst hat. Zwei Schülerinnen sind unter tragischen Umständen ums Leben gekommen. Die Gemeinschaft trauert um die Verstorbenen und möchte ihr Andenken bewahren. Als Zeichen der Anteilnahme und des Respekts wird in der Toskana ein Trauermarsch organisiert. Dieser soll den Angehörigen und Freunden der Verstorbenen Trost und Beistand bringen. In diesem Gedenken möchten wir denjenigen, die uns viel zu früh genommen wurden, ein letztes Mal ehren und ihre Erinnerung aufrechterhalten.

Trauermarsch in der Toskana: Gedenkfeier für Duisburger Schülerinnen

In der kommenden Woche wird eine Trauerfeier für die beiden 17- und 18-jährigen Schülerinnen aus Duisburg stattfinden, die bei einer Klassenfahrt in der Toskana von einer Unfallfahrerin tödlich erfasst worden sind. Dies teilte die Bezirksregierung Düsseldorf als Schulaufsicht auf Anfrage mit.

Die Trauerfeier wird eine ausschließlich interne Veranstaltung sein. Die Schülerin, die bei dem Vorfall am vergangenen Mittwoch verletzt worden war, befindet sich inzwischen in einem Krankenhaus in Duisburg.

Vorfall in der Toskana

Bei dem Vorfall war eine 44-jährige gebürtige Brasilianerin, die seit einiger Zeit in Italien lebt, mit ihrem SUV durch die Innenstadt des Seebads Lido di Camaiore am Mittelmeer gerast. Auf einem Bürgersteig hatte sie die zwei Schülerinnen tödlich verletzt. Gegen die Frau wird wegen eines Tötungsdelikts im Straßenverkehr ermittelt, sie steht unter Hausarrest.

Nach eigener Aussage kann sich die Frau an nichts mehr erinnern, wie sie den italienischen Behörden in der Stadt Lucca bei ihrer Vernehmung sagte. Ärztliche Untersuchungen stehen an.

Untersuchungen und Ermittlungen

Videos wurden sichergestellt, das Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen laufen noch.

Bei dem Unfall waren zudem mehrere Menschen verletzt worden, darunter auch eine weitere Schülerin aus Duisburg. Sie war zunächst in Italien behandelt worden.

Rückkehr nach Duisburg

Eine etwa 80-köpfige Gruppe war am Freitag in der Gesamtschule Duisburg-Mitte angekommen und von Angehörigen, Psychologen und Seelsorgern in Empfang genommen worden.

Der Unterricht startete am Montag wieder an der Gesamtschule Mitte, wie geplant. Die Q2 hatte eine Stufenbesprechung mit der Schulleitung, anschließend wurde und wird den Schülerinnen und Schülern regulärer Unterricht angeboten, hieß es bei der Bezirksregierung.

Alle Betroffenen konnten Angebote der Schulpsychologie und der Seelsorge nutzen. Schulleitung und Lehrkräfte beobachten die Situation natürlich aufmerksam und werden gegebenenfalls den Schulalltag anpassen, erläuterte die Behördensprecherin.