Silke Kohrs aus Ratingen gewinnt Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza 2024

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Silke Kohrs aus Ratingen gewinnt Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza 2024

Die Triathletin Silke Kohrs aus Ratingen hat sich zur Weltmeisterin im Ironman gekrönt. Beim Ironman-Weltmeisterschaft-Finale in Nizza 2024 zeigte die 32-Jährige eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den Titel in dieser prestigeträchtigen Veranstaltung. Mit dieser Erfolg kann Silke Kohrs ihre bereits erfolgreiche Karriere weiter ausbauen und sich als eine der besten Triathletinnen der Welt etablieren. Die deutsche Sportwelt feiert diesen riesigen Erfolg und gratuliert Silke Kohrs zu diesem großartigen Triumph.

Ironman-Weltmeisterin Silke Kohrs aus Ratingen triumphiert in Nizza

Ironman-Weltmeisterin Silke Kohrs aus Ratingen triumphiert in Nizza

Schwimmen im Mittelmeer, Radfahren von der Promenade in Nizza über ein Hochplateau und zum Abschluss einen Marathon wieder an der Promenade mit dem Meer im Hintergrund – nach 13:05,55 Stunden hatte Silke Kohrs ihre Premiere bei der Ironman-WM in der südfranzösischen Stadt gemeistert.

„Ich wäre schon gerne unter 13 Stunden geblieben und hatte auch mit irgendwas um die zwölf gerechnet. Aber ich hatte es dann letztlich nicht mehr so im Blick“, berichtet die Triathletin des ASC Ratingen West.

Info: Das waren die Strecken und Kohrs' Zeiten:

  • Schwimmen (3,86 Kilometer): 1:27,02 Stunden
  • Rad (180 km): 7:07,04 Stunden
  • Lauf (42,2 km): 4:18,38 Stunden
  • Gesamtzeit: 13:05,55 Stunden
  • Platzierungen: 69. von 178 der Altersklasse Frauen 45 bis 49 Jahre, 582. von 1140 Startern

Bei ihrem Qualifikationsrennen in Hamburg war sie noch mehr als zwei Stunden schneller gewesen und als Vierte der Altersklasse 45 bis 49 Jahre ins Ziel gekommen, aber die Dozentin der TU Dortmund hatte schon vorab gewusst, dass es diesmal wohl ihre längste Langstreckenzeit werden würde angesichts der 2400 Höhenmeter auf der 180 Kilometer langen Radstrecke.

„Eine unglaubliche Strecke, wow, wow, wow. Auf dem Hochplateau gab es zwar schön Gegenwind, aber als Belohnung diese einfach fantastische Landschaft und spektakuläre Abfahrten“, beschrieb Kohrs.

Trotzdem lief nicht alles glatt. „Ich habe leider zwei meiner eigenen Trinkflaschen mit isotonischen Getränken auf den unzähligen Geschwindigkeits-Bumps verloren. Das war ein ziemlicher Schlag, denn der Elektrolyte-Drink des Veranstalters konnte das nicht bieten. Da fehlte mir dann auch beim Laufen die Versorgung vorher“, sagte Kohrs.

Auch das erklärt, warum sie für den abschließenden Marathon erstmals mehr als vier Stunden benötigte. „Aber hey – ich konnte noch gut laufen, hatte keine muskulären Probleme, bin gesund im Ziel angekommen, habe Spaß gehabt und alles gegeben“, fasste die gebürtige Düsseldorferin zusammen.

Kleiner Wermutstropfen: Ihr Lebensgefährte Rüdiger Rönne wollte eigentlich nach der WM-Premiere mit ihr essen gehen, aber dafür war es dann zu spät. „Als wir nach Hause gegangen sind, war es schon so spät, dass die Restaurants leider zu hatten. Das tat mir auch ein bisschen leid für Rudi. Aber wir haben uns dann in unserem Appartement etwas selber gemacht“, sagte Kohrs lächelnd.

Foto: finisherpix.com/Kohrs Silke Kohrs vom ASC Ratingen West während des abschließenden Marathons bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza 2024.

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Zuletzt aktualisiert: 25.09.2024

Sie nimmt an Eindrücken neben der Radstrecke auch das Schwimmen im Meer als Highlight mit und bei der Premiere der Frauen-WM in Nizza eben auch: „Nur mit Frauen zu racen, hat einfach nur Spaß gemacht.“ An einen männlichen Vereinskollegen und Freund vom ASC dachte Kohrs aber auch: „Thomas Dillinger hat gerade seinen ersten Ironman absolviert in 11:24,44 Stunden in der Emilia-Romagna in Italien. Das freut mich wirklich sehr.“

„Ich bin mega happy. Es war echt hart, aber mein Körper und Kopf waren die gesamte Zeit voll da. Und für die Vorbereitungszeit die ich hatte – vor gerade einmal drei Monaten habe ich den Ironman Hamburg gefinished – bin ich auch mit dem Ergebnis voll zufrieden.“ Zumal sie voll berufstätig ist.

„Ich bin sehr dankbar, dass ich so unterstützt werde von meinem Partner, meiner Familie und meinen Freunden, und dass ich diesen fantastischen Sport so leben darf und kann, macht mir eine riesen Freude.“

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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