Polizei informiert Bürger am Hösel-Center

Polizei informiert Bürger am Hösel-Center

Am vergangenen Freitag fand im Hösel-Center in Castrop-Rauxel eine öffentliche Informationsveranstaltung der örtlichen Polizei statt. Ziel der Veranstaltung war es, die Bürger über aktuelle Kriminalitätsentwicklungen und präventive Maßnahmen in der Region zu informieren. Die Polizeibehörde nutzte diese Gelegenheit, um die Bevölkerung über die Arbeit der Kriminalpolizei und die Erfolge in der Kriminalitätsbekämpfung aufzuklären. Darüber hinaus wurden auch Tipps und Hinweise für die Sicherheit im Alltag gegeben, um die Bürger zu unterstützen, ihre eigene Sicherheit zu erhöhen.

Polizei informiert Bürger am HöselCenter

Der Streifenwagen der Kreispolizeibehörde Mettmann tourt bereits seit einiger Zeit durch das Kreisgebiet und ist ein echter Hingucker. Mit dem auffälligen Fahrzeug sind die Beamtinnen und Beamten des Bezirks- und Schwerpunktdienstes unterwegs und wollen mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, um niedrigschwellig alltägliche Fragen zu beantworten. Ebenso können hilfreiche Präventionstipps gegeben werden.

Bezirksdienstbeamter bietet Präventionstipps und berät über Betrugsdelikte

In dieser Woche ist der Streifenwagen in Hösel anzutreffen: Am Samstag, 28. September, steht er mit dem örtlich zuständigen Bezirksdienstbeamten, Polizeihauptkommissar Dirk van der Maarl, in der Zeit von 11 bis 13 Uhr vor dem Hösel-Center. Bürgerinnen und Bürger können am Streifenwagen mit dem Bezirksdienstbeamten und Mitgliedern des Aktionsbündnisses Seniorensicherheit (ASS) ins Gespräch kommen und sich zu allgemeinen Fragen, aber auch insbesondere rund um das Thema Betrugsdelikte zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren beraten lassen.

Immer wieder geraten ältere Menschen ins Visier von Betrügern und Dieben. Sie scheinen vermeintlich leichte Opfer zu sein. Den Tätern hilflos ausgesetzt sind sie allerdings nicht. Mit perfiden Methoden versuchen Kriminelle, an das Geld älterer Menschen zu kommen.

Betrugsdelikte gegen Senioren: Die Zahlen sind erschreckend hoch

So registrierte die Polizei NRW auch 2023 wieder 20.132 solcher Delikte, wie das Landesinnenministerium unserer Redaktion mitteilte – und damit ähnlich viele wie im Jahr davor. Allein 17.894 der Delikte seien aus dem Ausland begangen worden. „Die Zahlen sind erschreckend hoch“, betonte Erich Rettinghaus, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft in NRW.

Ein Ratinger Fall unterstreicht das dreiste Vorgehen der Täter: Eine 92-jährige wurde von einer angeblichen Polizeibeamtin angerufen, die behauptete, dass die Tochter der alten Dame einen Verkehrsunfall mit einem schwer verletzten Fahrradfahrer verursacht habe. Um eine sofortige Inhaftierung der Tochter abzuwenden, könne sie eine Kaution für die Tochter hinterlegen. Als die Seniorin sagte, dass sie kein Bargeld besitze, schlug die Anruferin allen Ernstes vor, stattdessen Schmuck zu übergeben. Und kurz danach holte jemand den Schmuck an der Haustür ab.