Zuschlagssteigerung und Einschränkungen bei Musikschule Wermelskirchen (Título original reescrito en alemán)

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Zuschlagssteigerung und Einschränkungen bei Musikschule Wermelskirchen

Die Musikschule Wermelskirchen steht aktuell vor Herausforderungen, die ihre Zukunft betreffen. Eine Zuschlagssteigerung soll die Finanzen der Einrichtung verbessern, während gleichzeitig Einschränkungen diskutiert werden, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren. Die Musikschule, die sich seit Jahren um die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Region verdient gemacht hat, ist auf die Unterstützung der Gemeinde und der Bevölkerung angewiesen. Die anstehenden Entscheidungen werden von großer Bedeutung für die Zukunft der Musikschule sein. In den folgenden Artikeln werden wir näher auf die Hintergründe und Auswirkungen dieser Entwicklungen eingehen.

Zuschlagssteigerung und Einschränkungen bei Musikschule Wermelskirchen: Notbetrieb bis Ende 2025 geplant

Die Musikschule Wermelskirchen und ihr Trägerverein schalten ab 1. Oktober auf Notbetrieb um. Dies wurde auf einer erneut und kurzfristig einberufenen außerordentlichen Mitgliederversammlung in den Bürgerhäusern an der Eich deutlich.

„Wir schalten gezwungenermaßen um auf Notbetrieb“, resümierte Anke Schopphoff, Vorsitzende des Trägervereins. „Das ist kein Schulbetrieb mehr, wie wir es im Vorstand uns vorstellen.“

Nachdem der Musikschulverein noch vor wenigen Wochen ein Konzept zum Fortbestehen der Bildungseinrichtung für zumindest ein Schuljahr vorlegte und durch eine Mitgliederversammlung verabschieden ließ, gab es Diskussionen. „Nicht einverstanden“, verkündeten Stadtverwaltung und Kommunalpolitik unisono. Weitere Gespräche von Vereins- und Stadtvertretern folgten.

„Die Stadt hat deutlich gemacht, dass es nicht mit festangestellten Kräften weiter geht“, sagte Anke Schopphoff. Hintergrund war die Idee des Trägervereins, die Honorarkräfte in Festanstellungen zu überführen, um dem Herrenberg-Urteil gerecht zu werden. Druckmittel auf Seiten von Stadt und Politik ist der jährliche Zuschuss an den Trägerverein, ohne den dieser den Musikschulbetrieb nicht aufrecht erhalten kann.

„Es gab deshalb nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir schließen die Musikschule zum 1. Oktober oder wir arbeiten weiter mit Honorarkräften“, fasste Anke Schopphoff zusammen. Aber: Während die bislang festangestellten Kräfte der Musikschule das auch bleiben, bekommen die Honorarkräfte neue Verträge, die „Herrenberg“-sicher sein sollen.

„Da diese Verträge sehr offen formuliert sein müssen, haben wir keinen per Vertrag festgelegten Einfluss auf Ort, Zeit, Inhalt des Unterrichts oder wer den Unterricht gibt“, erläuterte die Vorsitzende: „Denn eine Honorarkraft kann sich selbst einen Ersatz besorgen.“ Da das Herrenberg-Urteil davon ausgehe, dass eine Eingebundenheit von Honorarkräften eine Festanstellung begründe, könne die Musikschule Kooperationen mit beispielsweise Kindertagesstätten nicht mehr durchführen, weil darin eine Weisungsgebundenheit stecke, stellte Anke Schopphoff dar.

Für die Bläserklasse an der Schwanenschule gebe es möglicherweise eine Lösung, aber viele Kooperationen könne es nun nicht mehr geben: „Zwei Honorarkräften haben wir deshalb am Dienstag, 24. September, sagen müssen, dass sie eine Woche später, ab Dienstag, 1. Oktober, ihren Auftrag von uns verlieren. So ein Vorgehen, zu dem wir jetzt gezwungen waren, ist eigentlich eine Unverschämtheit.“

Notbetrieb und Zukunft ungewiss

Notbetrieb und Zukunft ungewiss

Das neue Gerüst, in dem die Musikschule bis Ende 2025 den Betrieb aufrecht erhalten will, hat trotz Erhöhung der Entgelte um durchschnittlich zehn Prozent zur Folge, dass der Musikschulverein mit Ablauf des kommenden Jahres keine Rücklagen mehr hat. Und, so Anke Schopphoff: „Das ist ganz, ganz bitter. Und wir haben noch keine Idee für die Zukunft ab 2026. Wir hoffen aber, dass sich bis dahin eine finden lässt.“

Aus Sicht des Vorstand sei aber klar, dass dieser nicht für eine Fortsetzung des „Notbetriebs“ über 2025 hinaus stehen wolle und könne. „Es wird Einschränkungen geben müssen, das ist uns allen sehr schmerzlich bewusst“, sagt Bürgermeisterin Marion Lück in einer Stellungnahme der Stadt: „Das betrifft aber leider gerade sehr viele Städte in NRW.“ Die gute Nachricht sei jedoch, dass in Politik und Verwaltung Einigkeit darüber bestehe, dass alles dafür getan werden müsse, um ein Musikschul-Angebot in Wermelskirchen weiter anzubieten: „Wir werden jetzt gemeinsam die Zeit nutzen, die wir durch die Entscheidung gewonnen haben, um intensiv an einer dauerhaft tragfähigen Lösung zu arbeiten.“

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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