Warum haben alle Blitzer-Anhänger das Kennzeichen HWI - Die mysteriöse Signatur auf den Radaranhängern
Die Blitzer-Anhänger, eine Gruppe von Autofahrern, die sich auf die Vermeidung von Geschwindigkeitskontrollen spezialisiert haben, wecken seit langem Rätsel auf. Eines der größten Geheimnisse dieser Szene ist die mysteriöse Signatur HWI, die auf fast allen Radaranhängern zu finden ist. Doch was bedeutet dieses Kennzeichen eigentlich? Ist es ein Code, ein Akkronym oder einfach nur ein Zufall? In diesem Artikel werden wir uns auf die Suche nach der Antwort machen und das Geheimnis um die mysteriöse HWI-Signatur lüften.
Blitzer-Anhänger mit mysteriösem Kennzeichen: Wer hat das HWI-Abzeichen auf seinen Radaranhängern?
In Düsseldorf setzt die Stadt bei Kontrollen gegen Raser immer häufiger auf mit Messtechnik ausgestattete Autoanhänger. Unter anderem sind in der Landeshauptstadt nun auch drei sogenannte Enforcement Trailer der Firma Vetro GmbH im Einsatz.
Die 1992 gegründete Firma stammt aus Wismar in Mecklenburg-Vorpommern und hat sich ganz dem Betrieb von Anlagen für die Verkehrssicherheit verschrieben. Ein zentraler Bestandteil unserer Dienstleistungen ist die Vermietung von Messsystemen, so der Vertriebs- und Marketingchef Thomas Fabricius.
Die Signatur HWI: Was steckt dahinter und warum haben alle Blitzer-Anhänger dieses Kennzeichen?
Und obwohl die Anlagen bundesweit gemietet oder auch gekauft werden können, haben sie eines gemeinsam – das Kennzeichen HWI – für die Hansestadt Wismar. Zumindest, wenn es sich dabei um die Mietfahrzeuge handelt. Sollte eine Behörde einen dieser Trailer jedoch kaufen, wird das Fahrzeug auf diese Behörde zugelassen und erhält dementsprechend auch das Kennzeichen der Stadt oder des Kreises.
Einige Bürger aus NRW dürften auch bereits ein paar dieser sogenannten Enforcement Trailer am Straßenrand erblickt haben – neben den dreien in Düsseldorf gibt es insgesamt 50 in Nordrhein-Westfalen von dem Unternehmen. Die Kosten für eins dieser Fahrzeuge liegen, je nach Ausstattung, zwischen 150.000 und 190.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, so teilt ein Sprecher auf Anfrage mit.
Verkehrsunfallstatistik: Die Zahlen für Nordrhein-Westfalen
Im Jahr 2023 stieg zum dritten Mal in Folge die Anzahl an Verkehrsunfällen. Die Polizei meldete 639.907 Unfälle und somit einen Zuwachs von 4,5 % im Vergleich zu 2022. 450 Menschen kamen bei Unfällen in Nordrhein-Westfalen 2023 ums Leben, zwei weniger als im Vorjahr. 11.132 Personen wurden bei Unfällen schwer verletzt. Das sind 12 % weniger als noch 2022.
NRW-Innenminister Herbert Reul betonte, dass besonders bei den E-Scootern und Pedelecs immer mehr Unfälle passieren. 2.115 Unfälle wurden mit E-Scootern verursacht, welches einen Anstieg von 30 % zu 2022 macht. Bei den Pedelec-Fahrer verunglückten 40 Menschen tödlich, 101 Fußgänger kamen ums Leben und 36 Radfahrer kamen ums Leben.
Die Anzahl der Unfälle durch illegale Straßenrennen ist auf 2.144 gestiegen. Davon endeten 526 mit Verkehrsunfällen. Drei Personen wurden durch die Straßenrennen getötet. Drogen und Alkohol spielen im Autoverkehr eine immer größere Rolle und auch die Anzahl der Unfälle ist deutlich angestiegen. 881 Unfälle wurden verursacht, weil Drogen im Spiel waren. Dies ist ein Anstieg von 31 % zu 2022.
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