Die CDU Haan ist verärgert über die Buschfeld-Pläne der Bezirksregierung.

Index

Die CDU Haan ist verärgert über die Buschfeld-Pläne der Bezirksregierung.

Die Christlich Demokratische Union (CDU) in Haan äußert ernsthafte Bedenken über die Pläne der Bezirksregierung, die ein großes Projekt im Buschfeldgebiet vorsehen. Die CDU-Vertreter kritisieren die mangelnde Transparenz und die fehlende Bürgerbeteiligung bei der Planung des Projekts. Laut den Plänen soll das Buschfeldgebiet zu einem wichtigen Gewerbestandort ausgebaut werden, was nach Ansicht der CDU erhebliche Auswirkungen auf die Infrastruktur und den Umweltschutz haben könnte. Die CDU fordert deshalb eine umfassende Überprüfung der Pläne und eine bessere Einbindung der Bürger in den Entscheidungsprozess.

CDU Haan protestiert gegen Bezirksregierungspläne für Buschfeld-Gebiet

Für die Städte Solingen und Haan ist die Sache klar: Das 19 Hektar große Gebiet Buschfeld, südlich des Ittertals gelegen, wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt und hat als Kaltluftentstehungsgebiet eine hohe Bedeutung.

Wichtiges Freiflächenreservoir: Die beiden Kommunen bewerten Buschfeld als wichtige Freifläche. Die Bürgerinitiative Rettet das Itteral mahnt gar, wer eine Bebauung des Geländes forciere, missachte den Willen von etwa 200.000 Bürgern.

Bezirksregierung lehnt Regionalplanänderung ab

Bezirksregierung lehnt Regionalplanänderung ab

Jedoch droht neuer Ärger: Die stellvertretende Haaner CDU-Fraktionsvorsitzende Annette Braun-Kohl, Mitglied im Kreistag, hat nach eigenen Angaben über ihre Kollegen im Regionalrat den Hinweis bekommen, dass die Bezirksregierung ein Regionalplanänderungsverfahren momentan ablehnt.

Dies würde bedeuten: Die Fläche wird vorerst weiter so betrachtet, wie sie zurzeit festgelegt ist: Als allgemeiner Siedlungsbereich, (Wohn-)Bebauung möglich.

Kritik an verkehrlicher Belastung

„Für uns in Haan gibt es neben den ökologischen Aspekten noch die Problemlage, dass bereits das Solinger Gewerbegebiet Monhofer Feld verkehrlich über die Haaner Innenstadt an die Autobahn-Auffahrt Haan-Ost (A46) angeschlossen wird“, beklagt die CDU. „Dadurch werden die Anwohner der Ittertalstraße und der Martin-Luther-Straße stark beansprucht.“

Zusätzlicher Lkw-Verkehr unzumutbar: Auch das Monhofer Feld habe noch ein Flächenpotenzial von 1,3 Hektar und werbe mit seiner direkten Nähe zur A46 weitere Unternehmen an, betont Annette Braun-Kohl, „doch noch mehr Lkw-Verkehr ist für unsere Bürger in Haan nicht zumutbar“.

Forderung nach Regionalplanänderung

Die CDU appelliert an den Regionalrat, die Fläche Buschfeld – so wie von der Stadt Solingen angeregt – zu ändern. Umgewandelt werden solle die Fläche in einen Allgemeinen Freiraum- und Agrarbereich (AFA), außerdem soll zusätzlich ein Bereich zum Schutz der Landschaft und landschaftsorientierten Erholung (BSLE) eingerichtet werden.

Auch Haans CDU-Fraktionschef Jens Lemke warnt: „Da die Stadt Solingen keinen direkten Autobahnanschluss hat, tragen die Haaner Bürger bereits aktuell schwer an der verkehrlichen Belastung.“ Ein weiteres Heranrücken von Gewerbe an das Ittertal könne nicht akzeptiert werden.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up