Klinik Elizabeth Essen: Mitarbeiter werden im Krankenhaus von Clan-Mitgliedern angegriffen
In einer schockierenden Entwicklung hat sich die Klinik Elizabeth Essen zu einem Ort der Angst und Gewalt entwickelt. Laut Augenzeugenberichten sind Mitarbeiter des Krankenhauses von Mitgliedern eines Clans angegriffen worden. Die Vorfälle haben sich innerhalb der Klinik ereignet, wo Patienten und Mitarbeiter sich eigentlich in Sicherheit wähnen sollten. Die Gewalttaten haben bei den Betroffenen große Angefürchtet und Zweifel an der Sicherheit im Krankenhaus ausgelöst. Die Polizei ist mit einer umfassenden Ermittlung beschäftigt, um die Hintergründe der Angriffe aufzuklären und die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen.
Klinik Elizabeth Essen: Clan-Mitglieder attackieren Mitarbeiter nach Tod eines Familienmitglieds
Das Entsetzen über die Übergriffe auf Mitarbeiter des Essener Elisabeth-Krankenhauses durch Mitglieder einer kriminellen Clanfamilie ist nach wie vor groß.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte am Donnerstag im Innenausschuss des Landtages: Dafür finde ich keine Worte, das ist unglaublich. Das verärgert und macht wütend.
Selbst wenn man berücksichtigt, dass die Täter nach dem Tod eines engen Familienmitglieds in einem emotionalen Ausnahmezustand sind, gibt es keine Ausreden für solches Verhalten, so Reul, der ankündigte, in dem Fall sämtliche rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Beteiligten zu belangen.
Der Fall zeigt, wie sehr aggressives und gewalttätiges Verhalten zum Selbstverständnis von Clankriminellen gehört, so der Landesinnenminister weiter.
Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei hatten mehrere Mitglieder eines polizeibekannten Clans am vergangenen Freitag in der Kardiologie auf medizinisches Personal eingeschlagen und eingetreten, nachdem sie über den Tod eines Angehörigen informiert worden waren.
Auch Möbel und technische Geräte wurden in der Folge im Behandlungsraum zerstört. Der Klinikdirektor kündigte daraufhin Einlasskontrollen an.
Als Hauptverdächtiger gilt ein 41-Jähriger mit türkischer und libanesischer Staatsangehörigkeit.
Die Ereignisse in der Klinik
Konkret kamen am vergangenen Freitag gegen 13 Uhr Angehörige eines kriminellen Clans mit einem 87-Jährigem mit türkisch-libanesicher Staatsangehörigkeit in die Essener Klinik, darunter auch Söhne des 87-Jährigen.
Nach deren Aussage klagte der Patient über Zittern, Kraftlosigkeit und Atemnot, erklärte Reul. Während der Untersuchung sei der Mann dann verstorben.
Als man den wartenden Angehörigen das gesagt hatte, eskalierte die Situation. Einige stürmten den OP-Saal, wo der Verstorbene lag, schilderte Reul.
Dort wurde Klinikpersonal teils massiv körperlich angegangen. Eine Ärztin wurde so heftig verletzt, dass sie mit Verdacht auf Gehirnerschütterung stationär im Krankenhaus bleiben musste.
Die beiden konkret Beschuldigten sind Söhne des Verstorbenen. Und sie sind nach Auskunft des Polizeipräsidiums Essen kriminelle Clanangehörige.
Sie sind bereits einschlägig polizeilich bekannt und wegen diverser Delikte vorbestraft. Gegen beide wurde Strafanzeige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung gefertigt, so Reul.
Einer der beiden Söhne hat zudem im weiteren Verlauf das Klinikpersonal bedroht und Polizisten beleidigt.
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