Borussia Mönchengladbach: Jordan Siebatcheu ärgert ehemaligen Club Union Berlin?
Im Fußball-Bundesliga-Spiel zwischen dem Borussia Mönchengladbach und dem Union Berlin hat der Schweizer Stürmer Jordan Siebatcheu für Aufsehen gesorgt. Nach seinem Wechsel von Union Berlin zu Borussia Mönchengladbach im Sommer 2022 hat Siebatcheu in einem Interview einige umstrittene Aussagen gemacht, die bei seinem ehemaligen Club Union Berlin für Unmut sorgen. Die Frage lautet: Hat Siebatcheu seinen ehemaligen Club Union Berlin mit seinen Worten wirklich geärgert oder handelt es sich nur um eine Medienüberschrift?
Jordan Siebatcheu will Union Berlin zum Sieg führen
Ex-Borusse kehrt zurück nach Gladbach
Sein bislang letztes Bundesligator liegt einige Monate zurück: Am 24. Februar traf Jordan Siebatcheu beim 5:2-Sieg gegen Bochum ganz zur Freude seiner Mutter. „Sie kennt sich mit Fußball nicht wirklich aus und denkt, nur wenn ich treffe, habe ich gut gespielt – und wenn nicht, dann habe ich Mist gespielt. Ich muss schnell treffen, damit sie glücklich ist“, sagte der 28-Jährige in dieser Woche in einer Medienrunde.
Nach vier Pflichtspielen für Union Berlin ist Jordan noch ohne Treffer, immerhin gelang ihm bislang ein Assist. Im Februar trug der Angreifer noch die Raute auf der Brust, am Samstag (15.30 Uhr, Sky) kehrt er mit Union Berlin zurück in den Borussia-Park.
Ein normales Spiel, aber ein wichtiges Ziel
„Es ist für mich ein normales Spiel, aber für den Verein wichtig, weil wir unsere ungeschlagene Serie fortsetzen wollen. Ich treffe ein paar Freunde, aber während der Minuten will ich wieder eine gute Leistung abliefern“, sagte Jordan. Unter Trainer Bo Svensson, der einst ebenfalls in Gladbach unter Vertrag stand, hat Union zwei Siege (1:0 gegen St. Pauli, 2:1 gegen Hoffenheim) und zwei Unentschieden (1:1 gegen Mainz, 0:0 gegen RB Leipzig) eingefahren.
Im bevorzugten 3-4-2-1-System spielt Jordan als vorderste Spitze eine wichtige Rolle, in drei Spielen gehörte er bislang zur Startelf, weshalb er auch am Samstag in Gladbach gesetzt sein dürfte.
Ex-Trainer Seoane über Jordan Siebatcheu
Über seinen Ex-Spieler sagt Seoane: „Wenn man selbst fünf Tage die Woche gegen ihn gespielt hat, ist es sicher einfacher sich drauf einzustellen – oder schwieriger, weil man weiß, wo man vielleicht keine Chance hat.“ In 27 Pflichtspielen gelangen Jordan in der zurückliegenden Saison sieben Tore.
„Er hat sich aufopferungsvoll für das Team eingesetzt bis zum letzten Tag – auch in dem Wissen, dass er vielleicht wieder zurück zu Union geht. Dort spielt er eine gute Rolle und wird von zwei schnellen Flügelspielern unterstützt. Wir wissen um seine Stärke, auch bei Standardsituationen. Wir bereiten uns gut vor für den Fall, dass er spielt“, sagte Seoane.
Laszlo Bénes: Ein Joker mit Energie
Einer, der bislang erst einmal zur Startelf gehörte, ist Laszlo Bénes. Sein Einstand als Joker am ersten Spieltag gegen Mainz konnte sich sehen lassen, nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung erzielte er das Tor zum 1:1-Endstand.
„Die Spieler, die auf der Bank waren, sind reingekommen und haben eine neue Energie reingebracht. Das zeigt, dass die Mannschaft zusammen gut funktioniert“, sagte Bénes nach der Partie.
Borussia steht vor wegweisenden Wochen gegen die Mittelklasse der Liga. Möglicherweise lässt Svensson den Slowaken am Samstag in die Startelf rotieren, der 27-Jährige dürfte aber ohnehin heiß auf einen Einsatz gegen Gladbach sein – und spätestens im Laufe der zweiten Halbzeit aufs Feld kommen.
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