Trainer Frank Gentges spricht über Ratinger Eishockey-Aliens

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Trainer Frank Gentges spricht über Ratinger Eishockey-Aliens

In einem exklusiven Interview hat sich Frank Gentges, der Trainer der Ratinger Eishockey-Aliens, zu Wort gemeldet. Der erfahrene Coach sprach über die aktuellen Herausforderungen seines Teams und gab Einblicke in die Vorbereitung auf die kommende Saison. Gentges, der seit Jahren im Eishockey-Business tätig ist, äußerte sich auch zu den Erwartungen an sein Team und die Ziele, die sie in der nächsten Spielzeit verfolgen werden. In diesem Interview erfahren Sie, was der Ratinger Eishockey-Experte über die Chancen seines Teams sagt und wie er die kommende Saison bewertet.

Trainer Frank Gentges spricht über Ratinger EishockeyAliens:

Die Ratinger Ice Aliens starten am Freitagabend bei dem EC Bergisch Land in die neue Saison der Eishockey-Regionalliga. Doch die Vorbereitung und aktuelle Verfassung ist für Trainer Frank Gentges wenig meisterlich. Der Kader musste schon vor Saisonbeginn drei Abgänge aus beruflichen Gründen verkraften, somit stehen nur noch 20 Spieler und ein Torwart bereit.

Die Vorbereitung war ein Desaster

Die Vorbereitung war ein Desaster

In einem Interview mit unserer Redaktion zeigte sich Gentges von der gesamten Vorbereitung dauergenervt. Natürlich nicht, da ich ausschließlich im Profibereich gearbeitet habe. Ich bin hier rein für den sportlichen Trainings- und Spielbereich zuständig, und da kann ich sagen, dass alle anwesenden Spieler, wie auch in den beiden Vorjahren, ihr Bestes geben und hervorragend mitziehen. Alles andere drumherum ist absolutes Vollhobby, und darauf habe ich auch keinen Einfluss.

Kaderkrise vor der Saison

Kaderkrise vor der Saison

Der aktuelle Kader ist qualitativ und quantitativ schlechter als in der letzten Saison, und in der letzten Saison war der Kader schon schlechter als in der Saison 2022/23. Für ein entsprechendes Training und Spiel braucht man eine Mindestkaderstärke von 20 geeigneten Spielern plus zwei bis drei geeigneten Torhütern. Wenn man in einer Hobbyliga aber nur mit einem Kader von 20 Spielern plus einem Torwart startet, weiß man, dass man diese Mindestkaderstärke nie erreichen wird.

Gentges: Der Kader ist qualitativ und quantitativ schlechter als in der letzten Saison

Das Team braucht dringend zwei gestandene Verteidiger, von denen mindestens einer auch offensiv Akzente setzen kann. Im Sturm braucht man zwei Spieler mit entsprechender Torquote. Außerdem muss man bedenken, dass Pavel Avdeev in circa fünf Wochen den deutschen Pass bekommen kann und dann höherklassig wechselt.

Fürderlizenzspieler von Duisburg

Die Situation sieht auch für die Förderlizenzspieler von Duisburg düster aus. Brauchbare Spieler, also aus der geografischen Nähe, die zu den Konditionen der Ice Aliens spielen, gibt es seit Langem nicht mehr und werden auch generell immer weniger.

Die Ice Aliens starten in die neue Saison

Die Ratinger Ice Aliens starten am Freitagabend bei dem EC Bergisch Land in die neue Saison der Eishockey-Regionalliga. Doch die Vorbereitung und aktuelle Verfassung ist für Trainer Frank Gentges wenig meisterlich.

Frank Gentges: Die Situation ist absolut desaströs

In einem Interview mit unserer Redaktion zeigte sich Gentges von der gesamten Situation desaströs. Ich bin froh, dass ich in meiner Amtszeit sechs Spieler nach Ratingen lotsen konnte, womit wir wenigstens zwölf bis 13 Spieler haben, auf die wir uns verlassen können. Natürlich kann ich auch keine Ziele definieren, weil ich leider nie weiß, wer mir zur Verfügung stehen wird.

Die Ligenstärke und der Favorit

Alle Regionalligateams der Vorsaison bis auf zwei und alle vier, die hoch kommen, haben sich größtenteils extrem verstärkt. Favorit muss der sein, der das meiste Geld ausgibt, und somit haben wir mit den oberen Plätzen nichts zu tun. Meine persönlichen Favoriten sind Dortmund, Bergisch Gladbach, Grefrath und Moers, wobei die beiden letztgenannten durch die vielen Krefelder Spieler einen starken Kader stellen können.

Die neue Ligenstruktur

Die Fans finden die Einfachrunde mit wenigen Spielen unattraktiv. Das ist eine Hobby-Liga, somit sollen das mal schön andere entscheiden. Ich weiß nur von vielen Spielern, dass sie zeitlich gar nicht mehr leisten können als zwei Trainingstage die Woche und circa 0,8 Spiele die Woche – für das „Geld“, das zum Beispiel bei uns bezahlt wird, schon gar nicht.

Der Top-Transfer der Liga

Wer ist der Top-Transfer der Liga? Ich hoffe, den tätigen wir noch. Stand aktuell, ist es für mich Nick Aichinger aus Bergisch Gladbach.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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