Der Hurrikan 'Helene' trifft über dem Südosten der USA ein

Der Hurrikan 'Helene' trifft über dem Südosten der USA ein

Am heutigen Tag hat sich die Lage im Südosten der USA dramatisch zugespitzt. Der Hurrikan 'Helene', der sich in den letzten Tagen über dem Atlantischen Ozean entwickelt hat, ist nun über dem Land gefallen. Die Bewohner der betroffenen Gebiete wurden aufgerufen, sich auf stärkere Winde und heftigen Regen vorzubereiten. Die National Hurricane Center (NHC) warnt vor einer erhöhten Überschwemmungsgefahr und rät den Menschen, sich in Sicherheit zu bringen. In diesem Zusammenhang wurden bereits Evakuationen in einigen Gebieten durchgeführt. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten über die weitere Entwicklung des Hurrikans und die Auswirkungen auf die betroffenen Regionen.

Hurrikan Helene trifft mit Sturmfluten und hohen Winden den Südosten der USA

Der Hurrikan Helene hat in der Nacht zum Freitag den Südosten der USA heimgesucht. Meteorologen warnten vor alptraumhaften Sturmfluten in Küstengebieten und gefährlichem Wind und Regen durch das riesige Sturmsystem.

Mindestens fünf Todesfälle in Zusammenhang mit dem Sturm wurden in den ersten Stunden gemeldet. Helene traf als extrem gefährlicher Hurrikan der zweithöchsten Stufe 4 gegen 23.10 Uhr (Ortszeit) an der Golfküste Floridas auf Land, wie das Hurrikanzentrum der USA mitteilte.

Videoaufnahmen in den sozialen Medien zeigten strömenden Regen und Schäden an Gebäuden in dem Gebiet. Ein lokaler Nachrichtensender zeigte ein umgestürztes Haus. Nur gut 30 Kilometer entfernt hatte im Vorjahr Hurrikan Idalia mit ähnlicher Stärke das US-Festland erreicht und Verwüstungen angerichtet.

Rettungskräfte im Einsatz

Rettungskräfte waren am Morgen in Booten unterwegs, um Menschen zu retten, die im Landkreis Citrus County von den Fluten eingeschlossen waren. Wenn Sie eingeschlossen sind und Hilfe brauchen, rufen Sie bitte die Rettungskräfte an - versuchen Sie nicht, das Wasser selbst zu bewältigen, teilte das Büro des Sheriffs mit.

Die Behörden warnten vor Stromleitungen, Abwasser, scharfen Gegenständen und anderen Trümmern im Wasser. Über Land schwächte sich Helene zu einem Tropensturm ab und zog rasch nach Georgia weiter.

Tornados und Sturmwarnungen

Meteorologen warnten vor gefährlichen Tornados weiter im Landesinneren durch das Sturmsystem. Sie erwarteten, dass der Sturm auf seinem Weg nach Tennessee und Kentucky weiter an Kraft verlieren würde.

Opfer und Schäden

In Florida kam ein Mensch ums Leben, als ein Schild auf sein Auto krachte, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Und im Süden Georgias wurden zwei Menschen vor der Ankunft von Helene durch einen möglichen Tornado getötet. Umstürzende Bäume kosteten in North und South Carolina weitere Menschen das Leben.

Fast vier Millionen Haushalte und Unternehmen waren in Florida, Georgia und South Carolina ohne Strom, wie aus Daten der Webseite poweroutage.us hervorging.

Gouverneure warnen vor Katastrophe

Wenn die Menschen in Florida am Morgen aufwachten, seien höchstwahrscheinlich weitere Opfer zu betrauern sein, sagte Floridas Gouverneur Ron DeSantis am Donnerstagabend auf einer Pressekonferenz. Und sicher werde auch Eigentum zerstört werden. Es wird Menschen geben, die wegen dieses Sturms ihr Zuhause verlieren.

Dies ist einer der größten Stürme, die wir je erlebt haben, sagte der Gouverneur von Georgia, Brian Kemp.

Vielerorts stellten sich die Behörden auf das Schlimmste ein: Bitte schreiben Sie Ihren Namen, Ihren Geburtstag und wichtige Informationen mit einem wasserfesten Stift auf Ihren Arm oder Ihr Bein, damit Sie identifiziert werden und Ihre Angehörigen benachrichtigt werden können, schrieb etwa das Büro des Sheriffs im Bezirk Taylor County in Florida auf seiner Facebook-Seite.