TuS 08 Rheinberg besiegt BG Lintfort in Basketball-Regionalliga

TuS 08 Rheinberg besiegt BG Lintfort in Basketball-Regionalliga

Im Rahmen der Basketball-Regionalliga hat der TuS 08 Rheinberg am Wochenende einen wichtigen Sieg errungen. Die Rheinberger Mannschaft konnte sich gegen den BG Lintfort mit einer beeindruckenden Leistung durchsetzen und sicherte sich damit wichtige Punkte in der Liga. Die Partie war von Beginn an äußerst spannend und ging bis zum Schlusspfiff hin und her. Am Ende stand ein erfreuliches Ergebnis für die Gastgeber zu Buche, das die Stimmung in der Halle aufheizte. Im Folgenden erfahren Sie mehr über den Verlauf des Spiels und die Höhepunkte des Duells.

TuS Rheinberg macht seinem Aufstieg gerecht

Am Ende brandete lauter Jubel auf. Es war vollbracht – die Basketballer des TuS 08 Rheinberg haben nach dem Aufstieg in die 2. Regionalliga ihren ersten Sieg eingefahren. Ausgerechnet im Derby gegen die BG Lintfort gelang dem Team von Trainer Valentino Jovanovik ein letztlich ebenso verdienter wie souveräner 82:74 (44:36)-Erfolg.

Nach der klaren Niederlage zum Auftakt beim Mitaufsteiger DJK Südwest Köln haben sich die Rheinberger damit vorerst in eine komfortable Situation gebracht.

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Auf der anderen Seite.

Auf der anderen Seite musste die BG Lintfort ihren ersten Rückschlag verkraften. Personell dezimiert und auch ohne den urlaubenden Coach Marcel Kower auf der Bank blieb den Lintfortern am Ende nichts anderes übrig, als den Erfolg des Rivalen neidlos anzuerkennen. Aus Lintforter Sicht eine extrem ärgerliche Niederlage, die absolut vermeidbar war.

So lief die Partie

Ausgangslage

Die Gäste aus Lintfort waren eigentlich mit breiter Brust angereist, nachdem es am ersten Spieltag einen nicht mehr für möglich gehaltenen Erfolg gegen Future Sports Meckenheim gegeben hatte. Doch einige personelle Ausfälle stellten Interimscoach Thomas Nitz dann doch vor einige Fragen. So musste kurzfristig auch noch Kapitän Patrick Wittich erkrankt passen. Sowieso fehlten der BGL die Langzeitverletzten Dorian Tiggelkamp und Nemanja Malesevic sowie Urlauber Semih Sehovic.

Auf Rheinberger Seite hingegen stellte sich die Situation derweil etwas entspannter dar – der TuS konnte mit dem kompletten Personal in das erste Pflichtspielduell beider Teams gehen.

Rheinbergs Cem Karakaya (l.), hier gegen Eric Peltz, kam im Spiel gegen seinen Ex-Verein auf xx Punkte.

Foto: Michael Ertelt

Spielverlauf

Entsprechend euphorisch gingen die Hausherren auch in die Partie. Schon in den ersten Angriffen war zu erkennen, dass die Rheinberger mit dem Kopf voll bei der Sache waren. Thomas Achtermeier und Mark Gebhardt rissen sofort das Spielgeschehen an sich. Die Gäste hingegen kamen nicht so wirklich ins Rollen, hatten defensiv ihre Schwierigkeiten und wirkten auch im Angriff nicht auf die Intensität des TuS 08 vorbereitet. So stand nach dem ersten Viertel dann auch schon eine klare Führung für die Gastgeber zu Buche, die sich als wichtiges Faustpfand herausstellen sollte.

Denn im zweiten Abschnitt war es die BGL, die den Rückstand zwischenzeitlich wieder auf wenige Punkte verkürzen konnte. Der TuS ließ sich davon aber nicht nachhaltig beeindrucken, spielte weiter mutig und klug. Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Rheinberger stabil in ihren Aktionen und konnten jegliche Versuche der Gäste, die Partie zu drehen, abwehren. Die Lintforter kamen zwischenzeitlich zwar immer wieder in Schlagdistanz – doch schafften es nie, sich eine eigene Führung herauszuspielen.

Schlüsselspieler

Wie im Vorfeld zu erwarten, war es auf Rheinberger Seite Mark Gebhardt, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. In schwierigen Phasen übernahm er Kommando und Verantwortung und zeigte, warum er am Samstag der beste Basketballer auf dem Feld war. Unterstützung erhielt er von Thomas Achtermeier, der ebenfalls ein starkes Spiel machte. Auf Lintforter Seite konnten lediglich Mark Sengutta, der im letzten Viertel noch einmal aufdrehte, sowie mit Abstrichen Jochen Durdel überzeugen.

Stimmen zum Spiel

TuS-Abteilungsleiter Thomas Schrader zeigte sich nach der Partie erleichtert. „Wir sind rundum zufrieden, dass alles so reibungslos gelaufen ist. Das erste Heimspiel direkt mit einem Derby zu bestreiten, hat uns nicht nur vor organisatorische Herausforderungen gestellt. Daher freuen wir uns umso mehr, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten.“

Auf BGL-Seite war die Stimmung verständlicherweise nicht ganz so gut. „Wir haben das erste Viertel komplett verschlafen und haben viel zu viele Rebounds abgegeben, um die Partie am Ende zu gewinnen. Da waren wir einfach nicht wach genug. So ist die Niederlage natürlich verdient, aber bitter“, sagte Interimscoach Thomas Nitz nach der Partie.

So geht es weiter

Die Rheinberger sind vor der Herbstferienpause am kommenden Samstag um 20 Uhr bei der BG Aachen gefordert, die BGL tritt eine Viertelstunde später bei der DJK Südwest Köln an.