Israelische Streitkräfte sind möglicherweise in libanesisches Territorium eingedrungen

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Israelische Streitkräfte sind möglicherweise in libanesisches Territorium eingedrungen

Die Spannungen zwischen Israel und dem Libanon haben sich in den letzten Stunden dramatisch verschärft. Laut Augenzeugenberichten und Satellitenbildern sind israelische Streitkräfte möglicherweise in das libanesische Territorium eingedrungen. Die israelische Armee hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben, jedoch gibt es Hinweise darauf, dass es sich um eine groß angelegte Militäraktion handeln könnte. Die Region ist in höchster Alarmbereitschaft und die internationale Gemeinschaft ruft zu Zurückhaltung auf. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung dieser Krise auf dem Laufenden halten.

Israelische Streitkräfte vermutlich in libanesisches Territorium eingedrungen

Die israelische Armee hat am Montag drei Grenzorte im Norden des Landes zur militärischen Sperrzone erklärt. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, sagte, Israel habe die USA über begrenzte Einsätze gegen Positionen der Hisbollah nahe der Grenze informiert.

Grenzkämpfe zwischen Hisbollah und Israel

Grenzkämpfe zwischen Hisbollah und Israel

Berichte über direkte Schusswechsel zwischen Hisbollah-Kämpfern und israelischen Soldaten lagen zunächst nicht vor. Es wären die ersten seit dem Krieg im Jahr 2006. Die Hisbollah-Miliz im Libanon hat nahe der südlichen Grenze nach eigener Darstellung israelische Soldaten angegriffen.

Hisbollah bereit zu Bodenoffensive

Die Hisbollah-Miliz hat berichtet, dass sich israelische Soldaten auf israelischer Seite in Obsthainen nahe der Grenze bewegt hätten. Infolge der Angriffe habe es auf israelischer Seite auch Opfer gegeben. Zu unbestätigten Berichten, dass einige israelische Soldaten bereits in den Libanon vorgedrungen sein könnten, äußerte sich die Miliz nicht.

Israelische Luftangriffe im Libanon

Erneut wurden am Montagabend israelische Luftangriffe im Libanon gemeldet. Ein Reporter der Nachrichtenagentur AP im Südlibanon meldete Explosionen und Artilleriefeuer im Grenzgebiet. Das libanesische Gesundheitsministerium erklärte, dass dabei innerhalb von 24 Stunden nahezu 100 Menschen getötet und mehr als 170 weitere verletzt worden seien.

Sorge vor israelischer Bodenoffensive

Ein westlicher Diplomat in Kairo, dessen Land direkt an den Deeskalationsbemühungen beteiligt ist, sagte der AP, eine israelische Bodenoffensive im Libanon stehe unmittelbar bevor. Israel habe die USA und andere westliche Verbündete darüber informiert und betont, es handle sich um eine begrenzte Operation.

Die libanesische Armee hat laut Militärkreisen Soldaten von der Grenze zurückgezogen. Einige Soldaten seien von der sogenannten Blauen Linie abgezogen worden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus libanesischen Armeekreisen.

Hisbollah erklärt sich kampfbereit

Der interimistische Nachfolger von Hisbollah-Chef Nasrallah, Naim Kassim, sagte, seine Kämpfer seien für eine Bodenoffensive gewappnet und bereit, den Libanon zu verteidigen.

Die USA kündigten an, zusätzliche Luftstreitkräfte in den Nahen Osten schicken. Mehrere Tausend Soldaten sollten in der Region für Sicherheit sorgen und wenn nötig, Israel verteidigen, teilte das Verteidigungsministerium am Montag mit.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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