Explosion des Geldautomaten im Münsterland - Täter verhaftet
In der Nacht zum Dienstag ist es im Münsterland zu einer spektakulären Explosion eines Geldautomaten gekommen. Der Vorfall ereignete sich in einem kleinen Ort in der Nähe von Münster. Die Polizei wurde schnell alarmiert und begann umgehend mit den Ermittlungen. Nach intensiven Recherchen konnten die Ermittler bereits am selben Tag einen Tatverdächtigen festnehmen. Der verhaftete Täter wurde inzwischen einem Haftrichter vorgeführt und sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen Einzelgänger handelt, der aus finanziellen Gründen gehandelt hat. Die Ermittlungen dauern an, um alle Hintergründe des Vorfalls aufzuklären.
Sprengstoffattacke auf Geldautomat im Münsterland: Täter verhaftet, Autobahnflucht voran
Unbekannte haben in Dülmen im Münsterland einen Geldautomaten gesprengt und sind anschließend mit einem Auto weggefahren. Laut Mitteilung der Polizei hörte eine Anwohnerin in der Nacht einen lauten Knall und informierte die Beamten.
Durch die Explosion sei ein Container mit einem Geldautomaten auf dem Parkplatz vor einer ehemaligen Bankfiliale stark beschädigt worden. Auch zwei benachbarte Wohnhäuser und ein geparktes Auto nahmen demnach Schaden.
Die Polizei ermittelt
Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass sich mindestens drei Täter mit einem Auto Richtung Autobahn vom Tatort entfernt haben und sucht weitere Zeugen. Die Höhe des Schadens und einer möglichen Beute blieben zunächst unbekannt.
Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Die Polizei hat inzwischen einen Tatverdächtigen verhaftet.
Hintergrund: Angriffe auf Geldautomaten in NRW
In Nordrhein-Westfalen wurden 2022 insgesamt 182 Automaten gesprengt, das sind 30 mehr als noch 2021. Die meisten Täter sind junge Männer mit folgenden Staatsangehörigkeiten: Niederlande (65), Deutschland (20), Rumänien (7), Marokko (6), Frankreich, Italien und Türkei (4).
Die meisten reisenden Tatverdächtigen kommen aus dem Raum Utrecht/Amsterdam und agieren in einem kriminellen Netzwerk, so das Bundeskriminalamt (BKA). Der Modus Operandi ist dabei wie folgt: Die meisten Automaten werden laut BKA mit festen Explosivstoffen aus pyrotechnischen Sätzen und Selbstlaboraten gesprengt.
Durch Trümmerteile und Splitter sowie das rücksichtslose Fluchtverhalten der Täter bestehe für Anwohner und Passanten eine erhöhte Gefahr.
496 Geldautomaten wurden im Jahr 2022 in Deutschland gesprengt, so die Statistik aus dem Bundeslagebild des Bundeskriminalamtes. Davon waren 298 Diebstähle vollendet und in 198 Fällen hat die Sprengung nicht funktioniert. 29,9 Mio. Euro sollen demnach von den Tätern erbeutet worden sein.
Die Polizei bittet um weitere Zeugenhinweise und appelliert an die Bevölkerung, verdächtige Personen oder Fahrzeuge zu melden.
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