Australien: Seltenes Albino-Wallabi Olaf entdeckt

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Australien: Seltenes Albino-Wallabi Olaf entdeckt

In Australien ist ein seltenes Albino-Wallabi namens Olaf entdeckt worden. Dieses einzigartige Tier lebt in freier Wildbahn und ist ein wahres Naturwunder. Wallabis sind ohnehin eine seltene Sichtung, aber ein Albino-Wallabi ist ein absolutes Rarität. Die Entdeckung von Olaf hat unter den australischen Naturforschern und Tierliebhabern große Aufregung ausgelöst. Die Frage nach dem Ursprung dieser seltenen Mutation bleibt jedoch noch offen. Währenddessen können wir uns an den atemberaubenden Fotos von Olaf erfreuen und hoffen, dass dieser kleine Australier weiterhin ein glückliches Leben in seinem natürlichen Habitat führen wird.

Australien: Rarität entdeckt - Albino-Wallaby Olaf bei Symbio Wildlife Park

Australien: Rarität entdeckt - Albino-Wallaby Olaf bei Symbio Wildlife Park

Schneeweißer Nachwuchs in einem Wildtierpark in Australien: Sieben Monate nach der Geburt von Wallaby Olaf ist klar, dass das Baby als Albino zur Welt gekommen ist – eine extrem seltene Mutation bei den ikonischen Beuteltieren.

Seinen Namen erhielt das Kleinkind von den Pflegern im Symbio Wildlife Park südlich von Sydney in Anlehnung an den lustigen Schneemann Olaf aus dem Computeranimationsfilm „Die Eiskönigin“ (im Original: Frozen), wie der Park mitteilte.

Die Mutation tritt bei Menschen ebenso wie bei vielen Tierarten auf, ist jedoch sehr selten: Durchschnittlich hat nach Parkangaben nur eins von 17.000 Neugeborenen den Gendefekt. So gibt es etwa Albino-Gorillas, aber auch Elefanten, Hirsche, Ratten, Wildschweine, Vögel und Fische können das Merkmal zeigen.

Bei Wallabys, die zur Familie der Kängurus gehören, ist Albinismus noch seltener: Nur eins von 100.000 Tieren ist betroffen.

Aber warum ist erst jetzt bestätigt worden, dass Olaf ein Albino ist? „Wallabys werden, wie Kängurus und Koalas, in der Größe von Bohnen geboren und schauen erst mit etwa sieben Monaten aus dem Beutel ihrer Mutter hervor“, sagte ein Sprecher des Parks der Deutschen Presse-Agentur.

Sie wiegen anfangs weniger als ein Gramm und sind nackt, taub und blind. „Wir freuen uns riesig, Olaf in der Symbio-Familie willkommen zu heißen“, jubelte der Park. „Dieses kleine Känguru ist wirklich einzigartig. Mit seiner seltenen Schönheit hat es bereits die Herzen erobert.“

Während das Wallaby in seinem Gehege sicher ist, wäre es in der Wildnis wahrscheinlich verloren: Albino-Tiere können sich kaum tarnen und sind für Raubtiere meist gut sichtbar.

Bei der Erbkrankheit handelt es sich um eine Pigmentierungsstörung. Die betroffenen Tiere sind nicht in der Lage, den Farbstoff Melanin zu bilden und bleiben deshalb zumeist weiß. Um einen Albino zu zeugen, müssen beide Elternteile Träger der entsprechenden Gene sein.

Typisch sind rote Augen, weil die Iris so durchlässig ist, dass die dahinterliegende rote Netzhaut durchscheint. Auch sind Albinos sehr lichtempfindlich.

Udo Mayer

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