Klötrhaltige Trinkwasserversorgung in Städten des Bergischen Landes

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Klötrhaltige Trinkwasserversorgung in Städten des Bergischen Landes

In den letzten Wochen haben Bürgerinnen und Bürger im Bergischen Land mit Sorge auf die Klötrhaltige Trinkwasserversorgung in ihren Städten reagiert. Zahlreiche Berichte über trübes Wasser aus den Wasserhähnen haben für Besorgnis gesorgt. Die Frage, ob das Trinkwasser in den Städten des Bergischen Landes noch gesundheitlich unbedenklich ist, steht im Raum. In diesem Artikel wollen wir die Hintergründe dieser Entwicklung aufklären und Antworten auf die Frage nach der Sicherheit des Trinkwassers in den betroffenen Städten finden.

Trinkwasserversorgung in Städten des Bergischen Landes

Das Trinkwasser wird – wie schon vor einigen Wochen – gechlort. Das berichtet Roberto Usai, Geschäftsführer der Trinkwasseraufbereitungsanlage in Wermelskirchen, die in Dabringhausen-Schürholz sitzt und zum Wasserversorgungsverband Rhein-Wupper gehört.

Mikrobiologische Belastung in Wermelskirchen-Habenichts

Mikrobiologische Belastung in Wermelskirchen-Habenichts

Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Trinkwasserkontrollen wurde an einem Hochbehälter in Wermelskirchen-Habenichts eine geringfügige mikrobiologische Belastung festgestellt. Auswirkungen auf die Gesundheit sind durch den Befund unwahrscheinlich, dennoch wurden zur Sicherheit zunächst, wie in solchen Fällen üblich, Spülmaßnahmen eingeleitet, erläutert Roberto Usai.

Vorsorgliche Chlorung des Trinkwassers

Vorsorgliche Chlorung des Trinkwassers

Durch die Spülmaßnahmen konnte demnach die mikrobiologische Belastung noch nicht vollständig beseitigt werden, sodass am Freitagvormittag, 4. Oktober, vorsorglich mit einer laut Wasserversorgungsverband geringfügigen Chlorung des Trinkwassers begonnen wurde. Darüber sei das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises informiert worden.

Betroffen sind die Kommunen Wermelskirchen, Remscheid, Solingen-Burg, Hückeswagen und Radevormwald. Die zugefügte Chlorkonzentration liegt innerhalb der Vorgaben der Trinkwasserverordnung auf einem geringen Niveau und ist gesundheitlich unbedenklich, betont Usai.

Keine Qualitätseinbußen des Trinkwassers

Auch Qualitätseinbußen des Trinkwassers seien nicht zu erwarten. Bürger können ihr Leitungswasser weiterhin uneingeschränkt für die Zubereitung von Speisen und Getränken nutzen, auch für Säuglingsnahrung und Inhalationsbehandlungen, ebenso wie zum Duschen und natürlich für alle weiteren Zwecke, stellt der Geschäftsführer der Anlage in Schürholz, die Wasser aus der Großen Dhünn-Talsperre zu Trinkwasser verarbeitet, dar.

Kontinuierliche Überwachung

Um den Erfolg der Maßnahme zu kontrollieren, erfolge eine kontinuierliche Messung der Desinfektionsmittelkonzentration und eine engmaschige Beprobung des Trinkwassers im Versorgungsgebiet. Wasserversorger und Gesundheitsamt setzten mit der Chlorung auf ein hohes Sicherheitsniveau. Wir stehen in täglichem Austausch miteinander, um die Maßnahmen abzustimmen. Über das Ende der Chlorung wird gesondert informiert, sagt Roberto Usai.

Martin Weiß

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