In einer großen Operation haben die Behörden einen wichtigen Schritt gegen die Mocro-Mafia-Drogenbande getan. Die Polizei hat einen mutmaßlichen Schlüsselgestalt der kriminellen Organisation festgenommen und nach Köln ausgeliefert. Der Verdächtige gilt als einer der Hauptakteure der Bande, die sich auf den Handel mit illegalen Drogen spezialisiert hat. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann eng mit den Führungsfiguren der Organisation zusammenarbeitete und maßgeblich an der Organisation und Durchführung von Drogenlieferungen beteiligt war. Die Verhaftung ist ein wichtiger Erfolg im Kampf gegen die organisierte Kriminalität und könnte zu weiteren Durchbrüchen in diesem Fall führen.
Polizei schlägt zurück: Mutmaßlicher Schlüsselgestalt der MocroMafia-Drogenbande aufgegriffen
Die Ermittler der Kölner Polizei und Staatsanwaltschaft haben im Kampf gegen die Drogenkriminalität einen wichtigen Erfolg erzielt. So konnte ein 22-Jähriger, der mit internationalem Haftbefehl gesucht worden war, am Pariser Flughafen gefasst werden.
Nach Einschätzung der Ermittler soll es sich bei dem jungen Mann um eine Schlüsselfigur in einem Verfahren wegen unerlaubten bandenmäßigen Handeltreibens von mindestens 700 Kilogramm Marihuana handeln. Die Staatsanwaltschaft Köln hat bereits ein Verfahren zur Auslieferung des Mannes eingeleitet und steht in einem engen Kontakt zu den französischen Justizbehörden.
Der Festgenommene hatte sich laut Polizei Ende Juni abgesetzt und war daraufhin zur Fahndung ausgeschrieben. Zusammenhang mit der Mocro-Mafia Nach Informationen unserer Redaktion soll er in Zusammenhang mit der sogenannten Mocro-Mafia stehen.
Sein Fall wird von der sogenannten Ermittlungsgruppe Sattla behandelt, die beim Polizeipräsidium Köln ansässig ist. Die EG Sattla ist eine von mehreren Ermittlungsgruppen, die sich bei der Kölner Polizei um die jüngsten Explosionen kümmern, zu denen es seit Juni in NRW regelmäßig kommt.
Wer ist die Mocro-Mafia?
Das kriminelle Netzwerk der Mocro-Mafia ist seit Monaten im Fokus der Ermittler. Seit Juni kommt es in NRW immer wieder zu Explosionen vor Wohn- und Geschäftsgebäuden – etwa in Duisburg, Düsseldorf, Köln und Solingen. Auch Schüsse auf Häuser und eine Geiselnahme zählt die Polizei zu der Serie von Straftaten.
Die Polizei hat 22 Tatorte ermittelt, 33 Beschuldigte identifiziert, von denen 13 in Haft sitzen. Insgesamt laufen 43 Ermittlungsverfahren. Bei rund 20 Durchsuchungen sind Schusswaffen, Drogen und Datenträger sichergestellt worden.
Die Ermittler sehen einen Zusammenhang zur Teillegalisierung von Cannabis im April.
Die Kölner Polizei hat damit einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die Drogenkriminalität und die Mocro-Mafia getan.
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