Neuss: Willy-Brandt-Ring als Umleitungsstrecke ausbaut
Die Stadt Neuss setzt ihre Verkehrsinfrastruktur weiter aus: Der Willy-Brandt-Ring wird als Umleitungsstrecke umfassend erweitert. Diese Maßnahme soll den Verkehrsfluss in der Stadt verbessern und die Verkehrssicherheit erhöhen. Durch die Erweiterung des Willy-Brandt-Rings wird eine alternative Route für den Verkehr geschaffen, um die Innenstadt zu entlasten. Damit reagiert die Stadt auf den zunehmenden Verkehr in Neuss und setzt auf eine nachhaltige Lösung, um den Verkehr in der Region zu verbessern.
Willy-Brandt-Ring in Neuss: Umfassende Ausbauten erfordern halbseitige Sperrung
Der Willy-Brandt-Ring in Neuss wird am Mittwoch, 9. Oktober, halbseitig gesperrt. Der Landesbetrieb Straßen NRW hat dies bekannt gegeben. Die Sperrung wird nur einen Tag dauern, da der Verkehr mit einer Baustellenampel geregelt werden muss.
Ein Fahrstreifen bleibt befahrbar. Die Verkehrsspange durch das Hafenareal bleibt in beide Fahrtrichtungen befahrbar. Gesperrt wird der Abschnitt an der Überführung über die Obererft, also die Ausfahrt des Neusser Industriehafens.
Die defekten Fahrbahnübergänge der Brücke müssen während der Sperrung mit speziellen Stahlplatten überbrückt werden. Eine umfassende Erneuerung des Fahrbahnüberganges wird erst im kommenden Jahr erfolgen, weil der Willy-Brandt-Ring Teil der Umleitungsstrecke für die Josef-Kardinal-Frings-Brücke ist, die derzeit instandgesetzt wird.
Arbeiten an der Rheinbrücke laufen länger als geplant
Die im August begonnenen Arbeiten an der Rheinbrücke sollten ursprünglich bis November vorerst abgeschlossen werden, doch dieser Termin ist nach Angaben des Landesbetriebs nicht mehr zu halten. In der Regionalniederlassung Niederrhein geht man nunmehr davon aus, die Baustelle erst zum Jahresende abschließen zu können.
Umfassende Verkehrseinschränkungen bleiben bestehen. So lange müssen auch die bestehenden Verkehrseinschränkungen eingehalten werden. Je Fahrtrichtung steht nur eine Fahrspur zur Verfügung. Zudem bleibt die Brücke für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehr als 30 Tonnen gesperrt.
Als Grund für die Verlängerung nennt Straßen NRW unvorhersehbare Mehrarbeiten. Bei den Abbrucharbeiten der Straßenbeläge wurden nachträglich hergestellte Betonbalken vorgefunden, die in den Bauunterlagen nicht dokumentiert waren. Ihre Funktion muss erst noch untersucht werden.
Der Zustand der freigelegten Bauteile ist deutlich schlechter als erwartet, sagt Projektleiter Leonard Schulte-Hammerschmidt. Die laufenden Arbeiten an der Rheinbrücke dienen dazu, die Frings-Brücke nutzen zu können, bis der schon beschlossene Neubau steht. Das soll in gut 15 Jahren geschehen.
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