Stadt Wassenberg will sich an Photovoltaikanlage beteiligen

Stadt Wassenberg will sich an Photovoltaikanlage beteiligen

In einer bahnbrechenden Entscheidung hat die Stadt Wassenberg beschlossen, sich an einer Photovoltaikanlage zu beteiligen. Dieser Schritt ist Teil des Bestrebens, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Umwelt zu schützen. Durch die Beteiligung an diesem Projekt will die Stadt Wassenberg einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten. Die Photovoltaikanlage soll eine Leistung von mehreren Megawatt haben und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren errichtet werden. Wir werden Sie über den Fortschritt dieses Projekts auf dem Laufenden halten.

Stadtrat gibt grünes Licht für Photovoltaikanlage in Wassenberg

Ohne Gegenstimme hat der Stadtrat der Stadt Wassenberg in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, sich an der im Deponiebereich Wassenberg-Rothenbach geplanten Photovoltaik-Anlage zu beteiligen.

„Der Rat nimmt die Absicht einer Beteiligung der Stadt Wassenberg an einer Projektgesellschaft zur Errichtung einer PV-Freiflächen-Anlage auf dem Areal der Deponie Rothenbach zustimmend zur Kenntnis und begrüßt das Vorhaben“, heißt es in dem Beschluss.

Weiter ermächtigt der Rat den Bürgermeister, die erforderlichen vorbereitenden Maßnahmen zur Beteiligung und Gründung einer entsprechenden Projektgesellschaft zu treffen. Natürlich soll Bürgermeister Marcel Maurer den Stadtrat auch regelmäßig über den Stand des PV-Projekts auf dem Laufenden halten.

Wassenberg sichert sich Anteil an Großphotovoltaikanlage in Deponiebereich

Der Kreis Heinsberg plant bekanntlich schon längere Zeit, mit Partnern die rekultivierten Teile der Kreismülldeponie für PV-Anlagen zu nutzen. In jüngster Zeit nehmen die Pläne, wie berichtet, bereits konkrete Formen an, gerade erst wurde das Grobkonzept im Kreis-Umweltausschuss vorgestellt.

In zwei Schritten sollen danach auf mehr als 23 Hektar Solarfelder entstehen. Neben der NEW mit ihrer NEW Re GmbH und der Stadt Wassenberg soll auch der Energieprojektierer BMR Energy Solutions aus Geilenkirchen zu den Gesellschaftern zählen.

Entstehen würde damit eine der größten Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Nordrhein-Westfalen. Konkret geplant ist, dass sich die Stadt Wassenberg an Anlage 1 auf den bereits heute mit PV-Modulen belegbaren Flächen (ca. 15 Hektar) beteiligt.

Dazu soll eine Projektgesellschaft in Form einer GmbH gegründet werden, erläutert die Verwaltungsvorlage. Der Kreis Heinsberg würde sich an der Projektgesellschaft mit 49 Prozent beteiligen, die NEW Re GmbH zu 31 Prozent. Wassenberg könnte 20 Prozent der Gesellschaftsanteile erwerben.

Der auf dieser Fläche erzeugte Strom werde durch die NEW Gruppe vermarktet. Die erforderlichen Investitionen der Projektgesellschaft in Höhe von rund sieben Millionen Euro sollen zu 20 Prozent mit Eigenkapital und zu 80 Prozent mit Fremdkapital finanziert werden.

Die einzige Wortmeldung zum Thema im Rat kam vom Grünen-Fraktionsvorsitzenden Thomas Lang, der den Bürgermeister bat zu sondieren, ob auch Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit zum Erwerb von Gesellschaftsanteilen bekommen können.