Der HSV-Trainer Steffen Baumgart erklärt, warum er Fortuna Düsseldorf als Vorbild ansieht - Ein Blick auf die F95-Philosophie

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Ein besonderes Duell: Thioune und Baumgart treffen aufeinander

Wenn Trainer mit ihren Mannschaften aufeinandertreffen, dann sind sie in erster Linie Kontrahenten. Schließlich geht es für beide darum, zu gewinnen. Doch auch im sportlichen Wettkampf können durchaus gute Beziehungen zueinander entstehen. Solch eine Bindung gibt es auch zwischen Fortuna-Coach Daniel Thioune und seinem Amtskollegen Steffen Baumgart, der beim kommenden Gegner Hamburger SV an der Seitenlinie steht.

Einige Worte des Respekts

„Er ist einer von den Trainern, die ich gerne sehe und wiedersehe. Deswegen ist man öfter im Kontakt, ich mag seine Arbeit und seine Art und unterhalte mich gerne mit ihm“, sagt Baumgart vor der Partie über Thioune. Mit dem 50-Jährigen hat sich der gebürtige Rostocker im Sommer nach Fortunas verpasstem Aufstieg in die Bundesliga telefonisch ausgetauscht.

„Jeder Trainer weiß, wenn du so eine Situation hast, dass es nicht einfach ist. Da gibt es Schulterklopfer und die, die Mitleid haben – ich bin eher der, der mit Daniel über die Situation gesprochen hat. Das ist für jeden Trainer keine einfache Situation“, führt Baumgart weiter aus.

Ein positives Fazit

Ein positives Fazit

Der 52-Jährige, der als Trainer im Unterhaus und in der Dritten Liga bisher insgesamt fünfmal (zwei Siege, drei Niederlagen) auf Thioune getroffen ist, hat viel für seinen Kollegen und dessen Team übrig. Die sportliche Ist-Situation der Rheinländer unterstreicht die Aussagen von Baumgart, der eine hohe Qualität bei den Rot-Weißen sieht:

„Sie haben ein klares Prinzip: Hinten soll die Null stehen und nach vorne sind sie über ihre Jungs immer wieder äußerst gefährlich. Du hast gegen sie das Gefühl, dass du alles im Griff hast, am Ende gehst du runter, hast zwei Dinger drin und hast keins gemacht.“

Ein verdientes Lob

Positiv äußert sich Baumgart auch darüber, welchen Schritt die Flingerner nach den personellen Wechseln während der Sommer-Transferperiode gemacht haben. „Die Mannschaft hat sich trotz der Abgänge weiterentwickelt. Sie haben sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Da muss man einfach sagen: Sehr, sehr gute und starke Arbeit. Im Moment stehen sie verdient auf der Position.“

Fortuna-Trainer Thioune und seine Lehren aus der Zeit beim Hamburger SV

Die Begegnung zwischen Thioune und Baumgart am Sonntag in der Arena wird ein besonderes Duell. Die beiden Trainer teilen eine Achtung und Wertschätzung für ihre Arbeit und haben eine positive Beziehung zueinander entwickelt. Ein Duell, das nicht nur auf sportlicher Ebene entschieden wird, sondern auch von Respekt und Anerkennung geprägt ist.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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