Basketball: Moritz Lischka und Pasquale Rendina im Gespräch

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Basketball: Moritz Lischka und Pasquale Rendina im Gespräch

In unserem aktuellen Artikel stellen wir zwei Basketball-Experten vor, die sich in einem exklusiven Gespräch über die Zukunft des Basketballs in Deutschland austauschen. Moritz Lischka, der erfahrene Coach, und Pasquale Rendina, der talentierte Spieler, teilen ihre Einsichten und Erfahrungen in einem offenen und ehrlichen Dialog. Wir sprechen über die Herausforderungen, die deutsche Basketball-Szene derzeit zu meistern hat, und wie man diese überwinden kann. Wir diskutieren Strategien, die den deutschen Basketball voranbringen können, und wie die beiden Experten ihre Rollen in diesem Prozess sehen. Ein fesselndes Gespräch, das Ihnen einen tiefen Einblick in die Welt des Basketballs gibt.

Basketball boomt in Mönchengladbach: Moritz List und Pasquale Rendina sprechen über Zukunft

Vorbei die Zeiten, da die Odenkirchen Raiders der einzige Player im Mönchengladbacher Basketball waren. Mit dem Rheydter TV und jetzt auch dem M.Gladbacher TV 1848 sind zwei weitere Vereine im Spielbetrieb aktiv. Für Letztere zeichnet Abteilungsleiter Moritz List verantwortlich, der gleichzeitig auch Spieler bei den Raiders ist.

Doppelrolle: Moritz List über seine Aufgaben als Spieler und Abteilungsleiter bei Odenkirchen Raiders und TV

Doppelrolle: Moritz List über seine Aufgaben als Spieler und Abteilungsleiter bei Odenkirchen Raiders und TV

Herr List, Sie sind Spieler bei den Odenkirchen Raiders, aber gleichzeitig Abteilungsleiter Basketballer beim TV 1848, wie geht das zusammen? Das Projekt Basketball im 18 läuft seit nun 13 Monaten, am 8. August 2023 hatten wir unser allererstes Training. Das hatte sich vorher angebahnt, denn Axel Gruhn und ich kommen eher aus der Gladbacher als aus der Rheydter Ecke und haben uns einfach gefragt: Wie bekommen wir unseren Sport in der Stadt wieder voran.

Gladbachs Basketball-Herausforderungen: Moritz List und Pasquale Rendina über Hallen, Trainer und Nachwuchsförderung

Gladbachs Basketball-Herausforderungen: Moritz List und Pasquale Rendina über Hallen, Trainer und Nachwuchsförderung

Was dem Basketball in Mönchengladbach noch fehlt? Herr Rendina, List ist ja nach wie vor in Odenkirchen, wird sein Engagement dort akzeptiert? Anfangs wurde dies schon etwas kritisch gesehen. Aber wir versuchen, etwas Neues in Mönchengladbach zu bewegen, lieber miteinander als gegeneinander, denn nur so erreicht man was. Moritz verkörpert das als Raiders-Spieler und Abteilungsleiter bei 1848.

Wachstum im Basketball: Moritz List und Pasquale Rendina über ihre Ziele und Erwartungen

Wachstum im Basketball: Moritz List und Pasquale Rendina über ihre Ziele und Erwartungen

Für uns stellen die Trainingskapazitäten das aktuell größte Problem dar. Wir trainieren mit jeder Mannschaft nur ein Mal die Woche, mit der U18 und den Herren müssen wir darüber hinaus auch in der Trainingszeit Heimspiele austragen. Die Raiders stehen vor der gleichen Herausforderung, die müssen auch viele Leute ablehnen oder auf Wartelisten setzen, das ist einfach schade. Wir brauchen Wachstum in der Sportart und das fängt mit den Trainingszeiten an.

Einzigartige Chance: Moritz List und Pasquale Rendina über die Zukunft des Basketball in Mönchengladbach

Einzigartige Chance: Moritz List und Pasquale Rendina über die Zukunft des Basketball in Mönchengladbach

Was muss sich aus Ihrer Sicht ändern? Basketball in Mönchengladbach hätte eine deutlich bessere Grundlage, wenn die bestehenden Anlagen besser in Stand gehalten werden von der Stadt. Dass in MG keine neuen Hallen gebaut werden wissen wir. Umso wichtiger ist es meiner Meinung nach, dass der Bestand gepflegt wird.

Wir im Verein wollen natürlich da auch hin, aber dafür muss noch etwas mehr Struktur rein. Mehr Trainer und im zweiten Schritt Schulungen und Lizenzen für die Trainer, das bringt mehr Qualität in den Verein. Wir brauchen mehrere Standorte, um da die Jugend zu fördern, dass man am Ende viele gute Spieler hat.

Das Ziel war erst mal im organisierten Spielbetrieb anzukommen. Die Platzierung ist für mich im ersten Jahr zweitrangig. Unser Ziel vor einem Jahr ein Erwachsenen und mindestens ein Jugendteam für die Saison melden zu können. Das haben wir mit nun vier Teams mehr als erfüllt. Vielleicht dauert es noch mal vier oder fünf Jahre bis die Stadt mal auf der Landkarte wahrnehmbar wird.

Wir kriegen viele E-Mails von Eltern, die uns schreiben: Mein Sohn liegt uns in den Ohren, er will Basketball spielen, wie krass ist das denn? Das erinnert mich an die Zeit, als ich mich selbst in Basketball verliebt habe. Freuen Sie sich auf die Saison vor Ihnen?

Auf jeden Fall, auch wenn wir im Pokal kürzlich gegen einen Landesligisten verloren haben, wir haben echt viele Fehler gemacht. Unser Team ist noch relativ jung und mental nicht so stark. Das bereitet mir noch ein bisschen Kopfschmerzen. Der ein oder andere würde schon gerne Mal in der Regionalliga spielen, aber da muss man auch Leistung bringen. Da gibt es schon Druck, wenn du da nicht mithältst, bist du raus. Ich sehe aber zuversichtlich in die Saison. Unser Minimalziel ist der Klassenerhalt.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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