Robert Habeck verteidigt umstrittene 'Anschubprämie' für Job-Aufnahme = Robert Habeck verteidigt umstrittene 'Anfangspremie' für Arbeitsantritt

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, hat sich entschieden für die umstrittene Anschubprämie für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit ausgesprochen. Die Maßnahme, die auch als Anfangspremie bezeichnet wird, soll Menschen bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt unterstützen. Kritiker werfen der Regierung vor, dass die Prämie lediglich eine kosmetische Korrektur darstelle und nicht an die wahren Probleme des Arbeitsmarktes herangehe. Habeck hingegen betont, dass die Anschubprämie ein wichtiger Schritt sei, um die Arbeitslosenzahlen zu senken und die Wirtschaft anzukurbeln.

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Habeck verteidigt umstrittene Anfangspremie für Arbeitsantritt

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die geplante Anschubfinanzierung für Langzeitarbeitslose, die einen Job annehmen, verteidigt. Der Grünen-Politiker sprach in Berlin von einem sehr praktischen und pragmatischen Vorschlag. Davon profitierten Menschen, die in Arbeit gingen, die Sozialsysteme und die Volkswirtschaft.

Langzeitarbeitslose sollen 1000 Euro Prämie für ein Jahr im Job bekommen. Habeck sagte, es handle sich um einen Vorschlag aus der Arbeitswissenschaft, der erst in den Verhandlungen der Koalitionspartner und dann mit Kabinettsbeschluss gemeinsam für gut befunden worden sei.

Koalitionäre sollten sich fragen, ob sie das Spiel mitmachen sollten, sich von gemeinsamen gefassten Beschlüssen immer dann zu verabschieden, wenn es eine kritische Nachfrage gebe.

Strengere Regeln für Bürgergeld-Empfänger

Strengere Regeln für Bürgergeld-Empfänger

Das Kabinett hatte vergangene Woche Verschärfungen der Regeln für Bürgergeld-Empfängerinnen und -Empfänger beschlossen. Bei Ablehnung einer Arbeit müssen sie bald mit höheren Strafen rechnen. Teil der Regelungen ist auch die sogenannte Anschubfinanzierung.

Langzeitarbeitslose, die mehr als zwölf Monate in einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit beschäftigt sind, sollen einmalig 1000 Euro erhalten können. Die Regelung soll zum 1. Januar 2025 in Kraft treten.

Eine Regierungssprecherin bejahte die Frage, ob die Bundesregierung an den Plänen festhalte. Sie verwies auf die Entscheidung des Kabinetts. Ähnlich äußerte sich ein Sprecher von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD).

Doch nicht alle sind von der Anschubfinanzierung überzeugt. Der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Martin Rosemann, will die von der Bundesregierung geplante Anschubfinanzierung für Langzeitarbeitslose, die einen Job annehmen, stoppen. Nach Kritik aus allen drei Ampel-Fraktionen sagte Rosemann der Bild: Die Anschubfinanzierung war ein ausdrücklicher Wunsch von Robert Habeck (Grüne). Als Fachpolitiker der SPD teilen wir die Bedenken, die das Arbeitsministerium immer vorgetragen hat.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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