Diebstahl in Leverkusen: Kriminalpolizei warnt vor Taschendieben

Diebstahl in Leverkusen: Kriminalpolizei warnt vor Taschendieben

In Leverkusen ist in den letzten Wochen eine alarmierende Entwicklung zu beobachten: Die Zahl der Taschendiebstähle ist drastisch angestiegen. Die Kriminalpolizei warnt vor gefährlichen Trickdieben, die sich in Menschenmengen und öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Opfer einschießen. Die Täter nutzen vor allem die Unaufmerksamkeit ihrer Opfer aus, um Wertgegenstände wie Handys, Geldbörsen und Schmuck zu stehlen. Die Polizei rät daher zu erhöhter Vorsicht und fordert die Bevölkerung auf, sich gegen diese Art von Kriminalität zu wehren. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Vorgehensweise der Täter und wie Sie sich selbst vor einem Taschendiebstahl schützen können.

Augen auf und Tasche zu: Landeskriminalamt warnt vor Taschendieben

Zur aktuellen Aktionswoche gegen Taschendiebstahl gibt das Landeskriminalamt (LKA) NRW wichtige Tipps gegen Langfinger aus. Das Motto der Präventionskampagne lautet: „Augen auf und Tasche zu!

In Kombination mit gezielten Einsätzen will die Polizei so die Zahl der Diebstähle weiter senken, meldet das LKA. Und nennt Zahlen: 2023 seien in NRW 39.519 Taschendiebstähle registriert worden – ein Plus von 5,89 Prozent im Vergleich zum Jahr davor.

Die Kölner Polizei meldet für den Zeitraum 7964 Fälle – rund 590 (acht Prozent) mehr als 2022. Allerdings: Für Leverkusen verzeichnete die Behörde einen Rückgang um 4,7 Prozent auf 242 Fälle.

Vorsicht bei gut besuchten Veranstaltungen

Dennoch: Auch in der Stadt ist vor allem bei gut besuchten Veranstaltungen Vorsicht geboten. „Wo viele Menschen dicht gedrängt unterwegs sind, fühlen sich die Langfinger sicher“, warnt das LKA.

Das LKA rät unter anderem:

• Handtaschen dicht an den Körper halten: Festhalten beziehungsweise auf der Körpervorderseite tragen und immer im Blick behalten.
• Wertsachen in den Innentaschen verstauen: Geldbörsen gehörten etwa in die Innentaschen von Jacken oder anderen Kleidungsstücken.
• Ablenkungsmanöver erkennen: Klassiker seien versehentliches Anrempeln oder der Hinweis auf den „Schmutz an der Jack.

Und: Opfer eines Taschendiebstahls sollten sich umgehend bei der Polizei melden.

Weitere Informationen und eine Präventionsbroschüre gibt es unter https://polizei.nrw/artikel/taschendiebstahl-augen-auf-und-tasche-zu-langfinger-sind-immer-unterwegs.