Neuss: Winfried van Erdewyck ist der neue Schützenkönig auf der Furth.

Die Stadt Neuss feiert die Ernennung von Winfried van Erdewyck zum neuen Schützenkönig auf der Furth. Das jährliche Schützenfest hat mit großer Begeisterung und Tradition diesen würdigen Gewinner gekürt. Van Erdewyck, der sich durch seine Treue zur Schützengesellschaft hervorgetan hat, wurde von seinen Mitstreitern mit großer Freude empfangen. Seine Präzision und Zielgenauigkeit während des Wettkampfes haben ihn zu einem verdienten Sieger gemacht. Die Einwohner von Neuss und die gesamte Schützenvereinigung zeigen sich stolz über die Wahl ihres neuen Königs und freuen sich auf die kommenden Feierlichkeiten, die seinem Amtsantritt folgen werden.

Neuss: Winfried van Erdewyck neuer Schützenkönig auf der Furth gewählt

Der stadtweit erste Schützenkönig im neuen Jahr ist ermittelt – und er heißt Winfried van Erdewyck. Der 58-Jährige regiert als Nachfolger von Michael Feldmann mit Ehefrau Gitte an seiner Seite die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft auf der Furth und machte am Samstag mit dem 44. Schuss nicht nur das Triple voll, sondern löste ein vor 25 Jahren gegebenes Versprechen ein.

Prinz hatte als Erster aus diesem Kleeblättchen die Titelsammlung komplett, Winni van Erdewyck – aktuell auch Zugkönig der Vorreiter – zieht nun als Zweiter gleich. Allerdings trat der einzige Königsbewerber nicht in Schützenuniform ans Gewehr, sondern in der roten Kluft des BFK – eine Verbeugung vor dem Fanfarenkorps, in dem er seit 43 Jahren mittut und das ihn zum Ehrenmitglied und Ehren-Spieß gemacht hat.

Das Schießen auf den Königsvogel krönte am Samstag den Königsehrenabend, mit dem die Further Bruderschaft Anlauf auf ihr Heimatfest am Pfingstwochenende nimmt. „Das Brauchtum hat die Kraft“, betonte Präsident Jochen Hennen, „mehr für die Gesellschaft zu leisten, als der Staat alleine.“ Er warb für aktives Mittun und stellte klar, dass – nach der Entscheidung zur Änderung der Festfolge ab dem Jahr 2026 – weiter Mut nötig sein werde, um das Schützenwesen nach vorne zu bringen.

Karl Büssing jubelte über eine Radarfalle amüsierte, die genau dort platziert worden war, wo der König stehen sollte. Nach dem Schießen und der Proklamation von König „Winni“ zeigte sich Ex-König Feldmann tief bewegt. Es sei seltsam, sagte er, „dass man erst König werden muss, um so viele nette Menschen kennenlernen“.