Ein Jahr nach dem Hamas-Massaker: Wiederum palästinensische Demonstration in Berlin-Kreuzberg
Am vorgegebenen Jahrestag des Hamas-Massakers finden in Berlin-Kreuzberg erneut palästinensische Demonstrationen statt. Es ist ein Jahr her, dass sich die Welt schockiert zeigte über das Massaker, das von der radikal-islamischen Organisation Hamas verübt wurde. Seitdem haben sich die Spannungen zwischen Israel und den Palästinensern nicht abgebaut, sondern sich weiter verschärft. Die Demonstranten in Berlin-Kreuzberg fordern Gerechtigkeit für die Opfer und friedliche Lösungen für den Nahost-Konflikt. Die Polizei bereitet sich auf eine große Menschenmenge vor und appelliert an die Demonstranten, sich friedlich und gewaltfrei zu verhalten.
Tausende demonstrieren für Palästina in Berlin-Kreuzberg
Am Jahrestag des Überfalls der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel haben sich in Berlin-Kreuzberg mehrere Hundert Menschen an einer propalästinensischen Demonstration beteiligt.
Sie versammelten sich am späten Nachmittag am Südstern und skandierten in Sprechchören: „Viva, viva Palästina“. Viele Demonstranten trugen sogenannte Palästinensertücher und schwenkten entsprechende Fahnen.
Nach Angaben der Polizei nahmen an der Demonstration mit dem Titel „Solidarität mit Palästina“ rund 400 Menschen teil. Ein Mann mit Megafon feuerte die Demonstranten an: „Yalla yalla Intifada“, „Stoppt den Massenmord“ und „Israel ist ein Terrorstaat“.
Auch die Parole „From the river to the sea, Palestine will be free“ war mehrfach zu hören. Sie bezieht sich auf das Gebiet zwischen dem Fluss Jordan und dem Mittelmeer. Die islamistische Hamas versteht darunter, dass der Staat Israel verschwinden soll.
Nach Auskunft des Bundesinnenministeriums ist die Parole in Deutschland verboten, wenn sie als Kennzeichen der Hamas verwendet wird.
Vereinzelt wurden Journalisten bei ihrer Arbeit behindert und bedroht. Die Hamas oder israelische Opfer des Angriffs vor einem Jahr wurden nicht erwähnt.
Am Sonntag hatte die Polizei eine propalästinensische Demonstration in Kreuzberg nach Stein- und Flaschenwürfen vorzeitig beendet.
Die Polizei schritt ein, nachdem es zu Tumulten und Ausschreitungen kam.
Die Demonstration war Teil einer Serie von Protesten, die in Berlin-Kreuzberg stattfanden, um die Solidarität mit Palästina zu zeigen.
Die Teilnehmer forderten die Beendigung der Besatzung und die Anerkennung des Staates Palästina.
Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort, um die Demonstration zu überwachen und sicherzustellen, dass keine Ausschreitungen stattfinden.
Die Demonstration in Berlin-Kreuzberg war eine von vielen, die weltweit stattfanden, um die Solidarität mit Palästina zu zeigen.
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