Duisburg: Prozess um Imbiss-Mord in Hünxe-Drevenack, Letzte Worte des Opfers (would translate to Duisburg: Trial about Imbiss Murder in Hünxe-Drevena

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Duisburg: Prozess um Imbiss-Mord in Hünxe-Drevenack, Letzte Worte des Opfers

Der Prozess um den Imbiss-Mord in Hünxe-Drevenack, einem Stadtteil von Duisburg, hat begonnen. Im Mittelpunkt des Verfahrens steht der Tod eines 22-jährigen Mannes, der im Juli letzten Jahres in einem Imbiss in Hünxe-Drevenack ermordet wurde. Die Staatsanwaltschaft wirft dem angeklagten 25-Jährigen vor, aus niedrigen Beweggründen gehandelt zu haben. Die letzten Worte des Opfers, die in den Verhandlungen bekannt wurden, sind schockierend. Der Angeklagte soll dem Opfer Du bist ein toter Mann gesagt haben, bevor er ihn erschoss. Die Verteidigung des Angeklagten behauptet, dass ihr Mandant nicht der Täter ist. Die Beweisaufnahme hat begonnen und soll in den nächsten Wochen fortgesetzt werden.

Mordprozess in Duisburg: Opfers Letzte Worte bleiben Rätsel

Die Tat im Imbiss in Hünxe-Drevenack

Das Video, das die Tat zeigt, blieb den Prozessbeteiligten und den Zuschauern erspart. Die zwölf Minuten, die von einer Überwachungskamera aufgezeichnet wurden, zeigen nicht die Tat selbst, sondern nur die letzten Worte der Opferin.

Die 50-jährige Imbiss-Inhaberin Yüksel Y. wurde am 24. Februar 2024 mit einem Fleischermesser 27-mal auf sie eingestochen. Der Angeklagte, ihr Ehemann, soll aus Eifersucht gehandelt haben, weil er ihr eine Affäre unterstellte.

Die Übersetzung der letzten Worte

Die Übersetzung der letzten Worte

Die Dolmetscherin für Kurdisch, die am vorherigen Verhandlungstag erkrankt fehlte, war am fünften Prozesstag anwesend. Sie erklärte, dass die Übersetzung der letzten Worte des Opfers schwierig war, weil es viele Geräusche im Hintergrund gab, viel Geschrei und viel Gestöhne.

Trotzdem konnten einige Wortfetzen verständlich gemacht werden. Der Satz Ich opfere mich für dich kann in der kurdischen Sprache ein Ausdruck der Liebe sein - oder auch Angst ausdrücken. Ebenso wie der Ausdruck Du hast mir die Nabelschnur durchschnitten.

Weitere Sätze, die verständlich gemacht werden konnten, waren Ich habe Angst und Du machst mir Angst. Der Angeklagte forderte seine Frau immer wieder auf, zu sagen, wer ihr Liebhaber sei.

Der Chatverlauf

Der Chatverlauf

Ein Polizist im Zeugenstand erklärte, dass er den Chatverlauf des Opfers auf WhatsApp ausgewertet hatte. Demnach war es am 23. Februar - einen Tag vor der Tat - zu einem Streit gekommen, der damit endete, dass Yüksel Y. ihren Ehemann blockierte.

Der Chatverlauf ergab nichts, was auf eine Affäre hindeutete. Vielmehr hatte sie Arzttermine für ihren an Krebs erkrankten Mann gemacht. Der Zeuge charakterisierte sie als fürsorgliche Frau.

Die Festnahme des Angeklagten

Der Angeklagte war nach der Tat zunächst untergetaucht. Sein Auto wurde am 25. Februar in Rees auf einem Parkplatz entdeckt. Die Polizei observierte den Parkplatz stundenlang, für den Fall, dass der Angeklagte zu seinem Auto zurückkehren würde.

Am 26. Februar - zwei Tage nach der Tat - ließ sich der 50-Jährige an der Raststätte Münsterland-West an der A1 widerstandslos festnehmen. Die Schusswaffe, gab er an, habe er von der Rheinbrücke in Rees in den Fluss geworfen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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