Wermelskirchen: Polizeibeamter Frank Burkert ist auf Streife

Index

Wermelskirchen: Polizeibeamter Frank Burkert ist auf Streife

In der rheinischen Stadt Wermelskirchen ist ein besonderer Einsatz zu vermelden. Der Polizeibeamte Frank Burkert ist auf Streife gegangen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die Bevölkerung kann sich auf den engagierten und erfahrenen Beamten verlassen, der sich mit aller Kraft für die Öffentliche Sicherheit einsetzt. In Zeiten zunehmender Kriminalität ist es von großer Bedeutung, dass die Polizei präsent ist und aktiv gegen Straftaten vorgeht. Der Einsatz von Frank Burkert ist ein wichtiger Schritt in diesem Sinne.

Polizeibeamter Frank Burkert ist auf Streife: Der Radfahrer der Polizei in Wermelskirchen

Frank Burkert ist immer bestens über die Wettervorhersage informiert. Die Informationen, ob es regnen oder schneien soll, ob die Sonne den ganzen Tag vom Himmel scheinen soll, beeinflussen nicht etwa die Entscheidung, mit welchem Fahrzeug er seinen Außendienst bestreitet. Sie beeinflussen einzig und allein die Auswahl der Dienstkleidung.

An diesem Morgen trägt Frank Burkert eine leichte Regenhose als Teil seiner Polizei-Kleidung: „Heute sind nur vereinzelt kurze Schauer angesagt, da reicht das.“ Fast täglich ist der Bezirksbeamte mit dem Fahrrad in seinem Zuständigkeitsbereich unterwegs – bei Wind und Wetter, im Sommer wie Winter. „Wenn Schnee liegt, werden auf den Reifen halt Spikes aufgezogen.“

Der Bezirksbeamte im Einsatz

Der Bezirksbeamte im Einsatz

In Dabringhausen und Dhünn ist Frank Burkert das „Gesicht der Polizei“ und sprichwörtlich bekannt wie ein „bunter Hund“. Als Bezirksbeamter ist er der Ansprechpartner in Sachen Sicherheit oder Verkehrsüberwachung. An drei Tagen in der Woche ist der 58-Jährige jeweils vor Unterrichtsbeginn an der Dhünntalschule präsent, um den Schulweg zu sichern und bei Bedarf den Verkehr zu regeln. An einem der anderen Tage schaut er am Standort der Grundschule in Dabringhausen nach dem Rechten.

„Wenn ich Urlaub habe und mal mehrere Tage nicht vor Ort bin, kommt sofort die Frage, ob ich krank sei“, sagt Frank Burkert und lacht.

Zur Person

Zur Person

Seit 2018 arbeitet Frank Burkert im Bezirksdienst der Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises. Im Zuständigkeitsbereich Dabringhausen und Dhünn nimmt der 58-jährige Familienvater unter anderem Präsenzaufgaben zur Verkehrsüberwachung und Kriminalitätsbekämpfung wahr. Er ist Ansprechpartner für die Menschen in beiden Ortschaften.

Der Tag beginnt früh für den Wahl-Dabringhausener, dessen erste Station auf dem Weg nach Dhünn meist zum ehemaligen „Schinderhannes“ in Stumpf führt. Gegen 6.45 Uhr stellt Burkert dort sein Rad ab, um zu beobachten, ob alle Verkehrsteilnehmer geduldig bleiben oder womöglich links an der Verkehrsinsel vorbeifahren, um einen der Busse an der Haltestelle zu überholen.

„Wenn in dem Moment dort Fußgänger die Straße überqueren, kann es insbesondere in den dunklen Monaten gefährlich werden.“ Mit seiner morgendlichen Präsenz setzt Frank Burkert auf Prävention, „bevor tatsächlich irgendwann mal etwas passiert“.

Radfahren – eine Leidenschaft

Radfahren – eine Leidenschaft

Radfahren begleitet Frank Burkert schon seit seiner Kindheit: „Neben Spiel und Spaß war es schon früh immer auch eine gute Möglichkeit von A und B zu kommen“. Daran hat sich bis heute nichts geändert. „Irgendwann war es wie eine Sucht, täglich mit dem Rad unterwegs zu sein.“

In seiner jetzigen Aufgabe genießt der Bezirksbeamte den Vorteil, dass sein Dienst direkt vor Haustür beginnt und dort auch endet. Zuvor sei er im Münsterland tätig gewesen und jeden Tag mit dem Fahrrad zwischen seinem Zuhause und der Dienststelle in Greven insgesamt 66 Kilometer gependelt.

Das Potenzial ist noch sehr hoch

Das Potenzial ist noch sehr hoch

„Das Potenzial ist noch sehr hoch“ Radfahren in und rund um Wermelskirchen. Frank Burkert genießt es, in Kontakt zu stehen mit den Menschen, die auf der Straße unterwegs sind. „Es ist ein sehr angenehmes Arbeiten.“ Um diese Kontakte zu pflegen, sei das Fahrrad als Verkehrsmittel ideal: „Ich werde gesehen und bin sofort ansprechbar. Ich muss ja nur am Straßenrad anhalten“.

Es hat sich bis zur Stadtverwaltung herumgesprochen, dass Frank Burkert seinen Dienst-Motorroller so gut wie nie benutzt, sondern fast ausschließlich in die Pedale tritt. Mehrfach schon sei seine Meinung zur Radwege-Infrastruktur in Wermelskirchen eingeholt worden.

„Die Infrastruktur ist in den vergangenen Jahren für den Radverkehr schon attraktiver geworden. Leider sind aber auch noch viele Baustellen offen – etwa Zubringer-Routen zu Radwegen, die zum Beispiel über sehr schmale, stark befahrene Straßen führen.“

Unterwegs auf der K18 zwischen Hilgen und Dabringhausen: Um die Sicherheit von Radfahrern zu erhöhen, regt Frank Burkert ein Tempolimit an. Foto: Guido Radtke An vielen Stellen fehlen gar markierte Radwege – so wie auf der Kreisstraße 18 zwischen Dabringhausen und Hilgen, die Frank Burkert täglich befährt.

„Es ist ein großer Unterschied, ob ich hier in Uniform oder privat unterwegs bin.“ Während Autofahrer vorausschauender seien, wenn sie den Polizisten Burkert auf seinem Rad erkennen, hat der Freizeitfahrer Burkert schon häufiger kritische Situationen erlebt.

„Es wird trotz Gegenverkehr und mit zu geringem Abstand überholt, weil Autofahrer nur schwer abbremsen können, wenn sie zu schnell sind.“ Als kurzfristig umsetzbare Maßnahme regt der Hauptkommissar Tempo 50 auf der K 18 an: „Das ist eine Geschwindigkeit, mit der alle Verkehrsteilnehmer zurechtkommen würden“.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up