Rattenplage in Tönisforst: Die Tiere werden immer frecher Traducción: Plaga de ratas en Tönisforst: Los animales se vuelven cada vez más impertinente

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Rattenplage in Tönisforst: Die Tiere werden immer frecher

Die Bewohner von Tönisforst sind alarmiert: Die Rattenplage in dem nordrhein-westfälischen Ort hat in den letzten Wochen deutlich zugenommen. Die Nagetiere werden immer frecher und zudringlicher, was zu einer zunehmenden Belästigung der Anwohner führt. Die Tiere sind nicht nur in den Abwasserkanälen und auf den Straßen zu finden, sondern auch in den Häusern und Gärten der Einwohner. Die Ursachen für die plötzliche Vermehrung der Rattenpopulation sind noch unklar, aber die Folgen sind bereits spürbar. Die Anwohner fordern deshalb dringend Maßnahmen von den zuständigen Behörden, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen.

Rattenplage in Tönisvorst: Stadt meldet 27 Prozent Zuwachs an Rattenbefall-Fällen

Die Stadt Tönisvorst verzeichnet in diesem Jahr einen Anstieg bei Rattenbefall-Meldungen. Im Vergleich zum Vorjahr, jeweils bezogen auf den Zeitraum Januar bis August, registriert die Verwaltung demnach 27 Prozent mehr Fälle.

2023 gab es, wie Christian Jäger, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, auf Anfrage informiert, 485 Meldungen – im laufenden Jahr bisher 616.

Tönisvorst kämpft gegen Rattenplage: Stadt gibt Handlungsempfehlungen für Bürger

Tönisvorst kämpft gegen Rattenplage: Stadt gibt Handlungsempfehlungen für Bürger

Deshalb gibt die Verwaltung den Tönisvorstern nun in einer Mitteilung Handlungsempfehlungen, um den Befall einzudämmen. „Es geht darum, die Bürger zu sensibilisieren“, erläutert Jäger.

Wer in Tönisvorst Rattenbefall entdeckt, für den ist die Stadt erster Ansprechpartner. „Unser Handeln beruht auf dem Infektionsschutzgesetz“, sagt Fachbereichsleiter Jäger. Ziel ist, zu verhindern, dass durch Ratten Krankheiten übertragen werden.

Wenn der Stadt eine Meldung zu Rattenbefall vorliege, werde ein Schädlingsbekämpfer beauftragt. Dabei handelt es sich um das Kempener Unternehmen Schädlingsbekämpfung Schürmann.

Ursachen für den Anstieg an Rattenbefall-Meldungen

„Momentan ist das Rattenaufkommen erhöht“, das gelte nicht nur für Tönisvorst, berichtet Geschäftsführerin Brigitte Schürmann auf Anfrage. „Aber wir sind weit entfernt von einer Rattenplage“, betont sie.

Die Verwaltung nennt mögliche Gründe für den Anstieg an Befall-Meldungen: „Das liegt nach Informationen der Stadt Tönisvorst zum einen daran, dass es wegen des milden Winters zu einer Vermehrung der Ratten gekommen ist. Zum anderen werden den Ratten inzwischen eine Vielzahl von weiteren Futterquellen geboten.“

So habe die Anzahl der ganzjährigen und ganztägigen Futterquellen zur Fütterung von Haus- und Wildtieren laut Schädlingsbekämpfern zugenommen – zum Beispiel von Freigänger-Katzen oder auch Singvögeln.

Tipps zur Vermeidung von Rattenbefall

Die Stadt gibt Tipps und beruft sich dabei auf Experten: Speisereste sollten nicht in der Toilette entsorgt werden; Abfälle sollten, bis die Müllabfuhr kommt, in fest verschlossenen Behältnissen gelagert werden; Essensreste sollten nicht einfach achtlos auf die Straße oder in Grünanlagen geworfen; Fallobst sollte aus Gärten entsorgt werden; Aufbauten, wie zum Beispiel Gartenhäuser, sollten rattensicher abgedichtet werden, um das Eindringen und Nisten von Ratten zu vermeiden.

Schädlingsbekämpferin Schürmann erläutert, die Bauten sollten möglichst feste Fundamente haben oder am Boden mit Lochblechen gesichert sein.

Kosten für die Stadt

Für die Stadt ist es natürlich auch mit höheren Kosten verbunden, wenn sie häufiger den Schädlingsbekämpfer rufen muss: „Jeder Einsatz kostet Geld“, sagt Fachbereichsleiter Jäger.

Die Stadt weist darauf hin, dass es in Tönisvorst „zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung“ ohnehin verboten sei, wild lebende Katzen und Tauben zu füttern. „In Anbetracht der aktuellen Lage sollte jedoch auch die Fütterung von anderen Tieren im Außenbereich vermieden werden.“

Wenn Sie verdächtige Rattenbefälle entdecken, können Sie diese auf unterschiedliche Weise der Abteilung für Sicherheit und Ordnung melden:

Weitere Informationen zum Thema erteilt die Abteilung Sicherheit und Ordnung ebenfalls unter der Rufnummer 02151 999143.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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