Das Eisstockschießen in Leverkusen: Die Winterspiele sind zurück in Opladen

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Das Eisstockschießen in Leverkusen: Die Winterspiele sind zurück in Opladen

Die Wartezeit hat endlich ein Ende: Nach einer längeren Pause kehren die Winterspiele zurück nach Opladen. Die Stadt Leverkusen freut sich auf die Rückkehr des beliebten Eisstockschießens, das in diesem Jahr wieder auf dem Eisplatz am Neuen Markt stattfinden wird. Viele Besucher können sich auf eine winterliche Atmosphäre freuen, wenn sie das traditionelle Eisstockschießen erleben werden. Die Veranstaltung bietet nicht nur Spaß und Unterhaltung, sondern auch eine Gelegenheit, die kalte Jahreszeit im Kreise von Freunden und Familie zu genießen.

Eisstockschießen in Leverkusen: Winterfreude in Opladen kehrt zurück

Das Eisstockschießen ist zurück – und wie! Restaurantbetreiber und Gastronom Mevludin Dzeladini erfüllt sich in diesem Winter einen kleinen Kindheits- und Jugendtraum. Denn er baut vom 9. November bis zum 12. Januar 2025 zwei Eisstockbahnen in den Vorgarten seines Restaurants „Gallodini“ in der Bahnstadt.

Und obwohl er als Chef bereits angekündigt hat, das ein oder andere Ründchen gegen Freunde und Mitarbeiter zu spielen, sind die Flächen in erster Linie Grund zur Freude bei allen Leverkusenern. Schließlich dürfen sie sich in sportlich-eisigen Wettbewerben untereinander messen – müssen für eine Chance darauf allerdings jetzt schon schnell sein.

Gallodini in Opladen: Eisstockschießen-Freude für alle Leverkusener

Gallodini in Opladen: Eisstockschießen-Freude für alle Leverkusener

Das Eisstockschießen ist in der Stadt schon fast so etwas wie eine Tradition in den Wintermonaten. Veranstalter Werner Nolden machte den Freizeitsport, der an Curling erinnert, mit seinen Bahnen auf der Schusterinsel in Opladen populär – Stichwort: „Leverkusen on Ice“ – und viele Leute, Freunde, Kollegen, Vereine, Familien zog es dorthin.

Dzeladini selbst war ebenfalls oft zu Gast – und liebte es. Dementsprechend wichtig war es ihm, das Vergnügen in Eigenregie und der gewohnter Qualität anzubieten. „Mein Herz hängt da sehr dran“, bekundet er Gastronom.

InfoSonntag ist Familientag

Die Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Samstag von 17 bis 21 Uhr und Sonntag als Familientag von 13 bis 20 Uhr. Die Preise belaufen sich mittwochs und donnerstags je Stunde auf 79 Euro, freitags und samstags je Stunde auf 89 Euro und sonntags dank Sponsorenunterstützung auf 49 Euro je Stunde.

Spielregeln und Reservierungen unter www.gallodini-leverkusen.de.

Dass das keineswegs eine leere Worthülse ist, die sich nur gut verkaufen soll, zeigen die Widerstände, die Dzeladini für die beiden Bahnen überwinden musste. „Das war eine Mammutaufgabe“, versichert er.

Weil nach der fixen Idee freilich der Taschenrechner auf den Schreibtisch gelegt wurde – das Ergebnis: Eisstockschießen rechnet sich eigentlich nicht. Aufgeben wollten der Gastronom, Betriebsleiter Kaan Akman und Assistentin Adriana Sorce jedoch keinesfalls.

Die Beiden überzeugten ihren Chef mit dem erarbeiteten Konzept und holten mit „Procar Automobile“ einen Sponsor mit ins Boot. So gab Dzeladini nach kurzer Bedenkzeit doch grünes Licht. „Und wenn es eine Minus-Nummer wird, dann ist das eben so“, bekräftigt er die Entscheidung.

Dank der guten Kontakte von Sorce zu Bahnhersteller und -verleiher „Interevent“ erhielten die Opladener trotz hoher Nachfrage den Zuschlag für zwei Kunststoff-Bahnen. Auf jeder können acht Personen in zwei Teams zu je vier Spielern gegeneinander antreten.

Die Höchstmietdauer beträgt zwei Stunden. Ziel des Spiels ist es, die Eisstöcke von der Grundlinie aus über die Oberfläche möglichst nah an die Daube, das ist eine Art Puck, im Zielkreis rutschen zu lassen.

Eisstöcke für Kinder wiegen dabei etwa 500 Gramm, für Erwachsene gut zwei Kilo. Die Abwurfstelle ist überdacht, die weitere Bahn höchstwahrscheinlich ebenso, kündigt Dzeladini an.

Er scheint mit seiner Zuneigung zu dem Freizeitspaß den richtigen Riecher gehabt zu haben. Denn seit der Ankündigung sind Plätze an den Bahnen heiß begehrt. Ein ausgedruckter Plan in den Händen des Restaurantbesitzers zeigt viele farbige Eintragungen.

Insgesamt rund 80 Prozent mit geschätzt 200 Buchungen sind bereits weg. Das machte das einzig für die Eisbahn-Reservierungen geschaffene System zu Anfang nicht mit. „Am ersten Tag ist der Server zusammengebrochen“, berichtet der 50-Jährige.

Neben Privatpersonen haben sich viele Vereine und Firmen angekündigt. Grundsätzlich bestehe die Möglichkeit, sagt Dzeladini, im Januar zwei Wochen dranzuhängen.

In zwei Buden gibt’s neben den Bahnen kulinarisch-weihnachtliche Abwechslung auf den Teller, im Brötchen, Becher oder in der Tasse: Pilzpfanne, Bratwurst, Reibekuchen, Crêpes, Glühwein, Kinderpunsch und heißer Kakao stehen auf der Speisenkarte.

Die Winterspiele können beginnen.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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