Florida: Wirbelsturm Milton erscheint nicht so katastrophal wie erwartet

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Florida: Wirbelsturm Milton erscheint nicht so katastrophal wie erwartet

Die Bewohner Floridas können aufatmen: Der Wirbelsturm Milton, der am Mittwoch auf die Küste des US-Bundesstaates zugefahren ist, hat nicht die katastrophalen Auswirkungen gehabt, die EXPerten befürchtet hatten. Zwar hat der Sturm starke Winde und heftigen Regen gebracht, aber die Schäden halten sich bisher in Grenzen. Die Behörden haben Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung zu schützen, und die Evakuierungen sind größtenteils erfolgreich verlaufen. Nach ersten Berichten gibt es nur wenige Verletzte und keine Todesopfer zu beklagen. Die Lage wird weiterhin genau beobachtet, aber die Anzeichen deuten darauf hin, dass die worst-case-Szenarien nicht eintreten werden.

Wirbelsturm Milton verursacht Verwüstungen in Florida, aber Schlimmstes ausgeblieben

Nachdem Hurrikan Milton den US-Bundesstaat Florida überquert hat, betont Gouverneur Ron DeSantis, dass der Sturm zwar Verwüstungen hinterlassen habe, das Schlimmste jedoch ausgeblieben sei.

Dieser Sturm war beträchtlich. Aber zum Glück war dies nicht das schlimmste Szenario, sagte DeSantis bei einer Pressekonferenz. Er erklärte weiter, dass der Hurrikan viel Zerstörung und Schaden verursacht habe, wobei besonders die Tornados an der Ostküste des Staates verheerend gewesen seien.

Gouverneur DeSantis warnt vor Hochwasser

Gouverneur DeSantis warnt vor Hochwasser

DeSantis warnte, dass mehrere Flüsse Hochwasser-Niveau erreicht hätten und die Wasserstände voraussichtlich weiter steigen würden. Im Vergleich zu Sturm Helene vor rund zwei Wochen sei die Sturmflut jedoch weniger stark ausgefallen.

Milton traf am Mittwochabend als Hurrikan der Kategorie drei an der Golfküste Floridas nahe der Sarasota vorgelagerten Barriereinsel Siesta Key auf Land. Durch ausgelöste Tornados sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Es gebe mindestens vier Todesfälle durch die Tornados, meldete der Landkreis St. Lucie an der Ostküste Floridas am Donnerstagmorgen.

Wirbelsturm Milton verursacht massive Zerstörung

Wirbelsturm Milton verursacht massive Zerstörung

Der Wirbelsturm wütete zeitweise mit maximalen anhaltenden Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde, knickte Bäume und Strommasten um, deckte Dächer ab und löste eine Reihe von Tornados aus. Tampa, die drittgrößte Stadt des Staates, blieb aber von einem direkten Treffer verschont: Milton drehte nach Süden ab und zog über Siesta Key bei Sarasota hinweg, etwa 110 Kilometer südlich von Tampa.

In der Region fielen mehr als 410 Liter Regen pro Quadratmeter. Der Nationale Wetterdienst warnte deshalb vor Hochwasser dort sowie in anderen Teilen West- und Zentralfloridas. Von den gefährlichen Sturmfluten waren weite Teile der Golfküste Floridas betroffen, darunter auch dicht besiedelte Gebiete wie Tampa, Saint Petersburg, Sarasota und Fort Myers.

Sturmflut in Sarasota County

Sturmflut in Sarasota County

Gouverneur DeSantis sagte, in Sarasota County gebe es offenbar die schlimmste Sturmflut mit 2,5 bis drei Metern. Die seien allerdings niedriger als die Sturmfluten, die Hurrikan Helene vor rund zwei Wochen in den besonders hart getroffenen Gebieten vor rund zwei Wochen mit sich gebracht habe.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Die Ausmaße der Zerstörung durch Hurrikan Milton in Florida.

Udo Mayer

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