Kamp-Lintfort: Bund Deutscher Tierfreunde kritisiert fehlende Unterstützung für Tierschutzstationen

Index

Kamp-Lintfort: Bund Deutscher Tierfreunde kritisiert fehlende Unterstützung für Tierschutzstationen

Der Bund Deutscher Tierfreunde (BDT) hat seine Besorgnis über die fehlende Unterstützung für Tierschutzstationen in Deutschland zum Ausdruck gebracht. Insbesondere in Kamp-Lintfort hat die Organisation auf die angespannte Lage der lokalen Tierschutzstation hingewiesen. Laut BDT fehlt es an finanzieller Unterstützung und personellen Ressourcen, um den Tieren in Not angemessen helfen zu können. Die Organisation fordert die Politik auf, sich stärker für den Tierschutz einzusetzen und die notwendigen Mittel bereitzustellen, um die Arbeit der Tierschutzstationen zu unterstützen.

KampfLintfort: Bund Deutscher Tierfreunde kritisiert fehlende Unterstützung für Tierschutzstationen

Die Einnahmen durch die Hundesteuer in Deutschland steigen rasant an – und haben 2023 mit rund 421 Millionen Euro erneut einen Höchststand erreicht. Gleichzeitig stehen jedoch viele Tierheime vor dem finanziellen Aus, sodass schon Rettungsaktionen ins Leben gerufen wurden, wie in Moers – ein unhaltbarer Zustand, findet der Bund Deutscher Tierfreunde mit Sitz in Kamp-Lintfort.

Tierschutzstationen in Not: Bund Deutscher Tierfreunde fordert mehr Unterstützung

Tierschutzstationen in Not: Bund Deutscher Tierfreunde fordert mehr Unterstützung

Viele private Tierherbergen stehen vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Der Bund Deutscher Tierfreunde fordert seit Jahren, dass vor dem Hintergrund der Existenzkrise der Tierheime in Deutschland zumindest 50 Prozent des Geldes in den Tierschutz fließen sollten.

Fehlende Unterstützung für die Tierheime bedeutet, dass viele besonders der privaten Tierherbergen vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehen. Im Jahr 2022 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 414 Millionen Euro. Sie sind in den vergangenen Jahren durchgehend gestiegen, im Zehn-Jahresvergleich sogar um 41 Prozent: 2013 hatte die Hundesteuer den Städten und Gemeinden noch 299 Millionen Euro eingebracht.

Die finanzielle Lage der Tierheime ist katastrophal. Viele Tierherbergen sind überfüllt, haben Aufnahmestopps verhängt. Die gestiegenen Energiekosten, die Ukraine-Krise und die anhaltend hohe Inflation haben die Spendenbereitschaft zudem sinken lassen.

Der Bund Deutscher Tierfreunde fürchtet um die Zukunft der Tierheime und appelliert an die Solidarität der Bevölkerung. Die Lage ist katastrophal und ein Ende des Dramas ist nicht in Sicht, meint der Bund Deutscher Tierfreunde.

Spendenaufruf: Der Bund Deutscher Tierfreunde bittet um Hilfe, um die Krise zu bewältigen. Spenden mit dem Kennwort „Tierherberge“ sollen an folgendes Konto überwiesen werden: Commerzbank, IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC: DRESDEFF310 oder per Paypal an: [email protected].

Hundesteuer: Die Hundesteuer ist eine Gemeindesteuer. Höhe und Ausgestaltung der Steuersatzung bestimmt die jeweilige Kommune. In Kamp-Lintfort etwa beträgt die Hundesteuer bei der Haltung eines Hundes 100 Euro, bei zwei Hunden sind es 120 Euro und bei drei und mehr Hunden 140 Euro im Jahr. Vielerorts hängt der Betrag, den die Hundebesitzer entrichten müssen, auch von der Hunderasse ab.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up