A40 in Wachtendonk: Polizei hält überladenen Gütertransporter an
Am Dienstagabend hat die Polizei auf der A40 in Wachtendonk einen Gütertransporter angehalten, der erheblich überladen war. Der Fahrer des Lkw musste feststellen, dass sein Fahrzeug mehr als 20 Prozent über dem zulässigen Gesamtgewicht lag. Die Beamten leiteten umgehend ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Straßenverkehrsgesetzgebung ein. Der Gütertransporter wurde vorläufig stillgelegt, bis der Fahrer nachgewiesen hat, dass das Fahrzeug wieder den Sicherheitsstandards entspricht. Die Polizei weist darauf hin, dass die Überladung von Fahrzeugen ein erhebliches Risiko für die Verkehrssicherheit darstellt und daher konsequent kontrolliert wird.
Polizei entdeckt überlasteten Gütertransporter auf A 40 in Wachtendonk
Am Dienstag zwischen 9 und 14 Uhr führten Einsatzkräfte verschiedener Behörden einen groß angelegten Kooperationseinsatz auf der Autobahn 40 durch. Der Ort der Kontrolle war die Raststätte Tomm Heide in Wachtendonk in Fahrtrichtung Venlo.
Kontrolle von über 110 Fahrzeugen
Insgesamt kontrollierten die knapp 50 beteiligten Einsatzkräfte mehr als 110 Fahrzeuge. Besonders fiel ein Großraum-Schwertransporter gegen Ende des Einsatzes auf. Der transportierte einen Radlader mit einem Gewicht von 47,6 Tonnen.
Keine Genehmigung für den Transport
Für diesen Transport lag jedoch keine Genehmigung vor. Darüber hinaus stellten die Kontrolleure fest, dass vier Reifen des Schwertransporters nicht mehr über die erforderliche Mindestprofiltiefe verfügten. Der Transporter wurde stillgelegt.
Zahlen und Fakten
Insgesamt kamen die eingesetzten Kräfte auf 39 Ordnungswidrigkeiten und 32 Verwarngelder. Wegen Verstöße im Bereich der Ladungssicherung fertigten die Einsatzkräfte 13 Ordnungswidrigkeiten und erhoben 14 Verwarngelder. Vier Lkw-Fahrer mussten eine Sicherheitsleistung erbringen.
Bundespolizei kontrolliert Autofahrer
Ein Team der Bundespolizei kontrollierte einen Autofahrer. Beim Abgleich der Daten des 49-Jährigen mit den polizeilichen Datenbeständen stellte sich heraus, dass ihn die Staatsanwaltschaft Essen mit Haftbefehl suchte. Das Amtsgericht Gelsenkirchen hatte den Bulgaren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu einer Geldstrafe von 900 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verurteilt. Da der Mann das Geld auch bei der Bundespolizei nicht zahlen konnte, brachten ihn die Beamten in die Justizvollzugsanstalt.
Beteiligte Behörden
Insgesamt waren an der groß angelegten Kontrolle die Polizeien aus Heinsberg, Krefeld, Mönchengladbach, Duisburg, Kleve und die Autobahnpolizei Düsseldorf beteiligt. Auch die Bundespolizei und Vertreter der Bezirksregierung Düsseldorf sowie Kontrolleure des Veterinäramtes des Kreis Viersen waren involviert.
Schwerpunkte der Kontrolle
Insbesondere achteten die Einsatzkräfte laut Polizeibericht auf Sozialvorschriften, wie Lenk- und Ruhezeiten, auf die Einhaltung der Vorschriften bei Gefahrguttransporten, auf den technischen Zustand der Sattelzüge sowie auf die Sicherung der Ladung und Überladung der Schwerlasttransporter. Dazu hatten die Einsatzkräfte eigens eine mobile Lkw-Wage aufgebaut. Alle Fahrzeuge, die durch Lotsenfahrzeuge von der Autobahn auf den Rastplatz geführt wurden, wurden von den Experten auf Herz und Nieren untersucht.
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