Autobahn-Held Kohr aus Mainz rettet Frau vor dem Tod

Autobahn-Held Kohr aus Mainz rettet Frau vor dem Tod

In einer dramatischen Rettungsaktion auf der Autobahn hat Herr Köhr, ein couragierter Autofahrer aus Mainz, das Leben einer Frau gerettet. Am vergangenen Dienstag kam es auf der A 66 zu einem schweren Unfall, bei dem eine Frau in ihrem Fahrzeug eingeschlossen wurde. Herr Köhr, der zufällig vorbeifuhr, erkannte die Gefahr und handelte sofort. Er rettete die Frau aus ihrem Fahrzeug und barg sie in Sicherheit, bevor die Rettungskräfte eintrafen. Durch sein schnelles und selbstloses Handeln verhinderte Herr Köhr eine mögliche Katastrophe und rettete der Frau das Leben.

Held auf dem Feld: Mainzer Fußballer rettet Frau vor dem Tod auf Autobahn

Abwehrspieler Dominik Kohr vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 hat einer hilflosen Frau auf der Autobahn 60 vermutlich das Leben gerettet.

Der 30-Jährige, der auf dem Platz vor allem mit seiner häufig ruppigen Art und vielen Gelben Karten auffällt, registrierte am Mittwochabend im Vorbeifahren die Notlage einer Frau, die sich im Graben abzustützen schien. „Das kam mir komisch vor, deshalb bin ich nochmal an der Stelle vorbeigefahren. Und da hab ich die Frau nur noch liegen gesehen“, sagte Kohr dem Südwestrundfunk (SWR).

Ältere Frau war als vermisst gemeldet. Weil es an der Autobahn keinen Standstreifen gegeben habe, sei er bis zur nächsten Haltebucht gefahren und habe die Polizei gerufen. Zusammen mit den Beamten lief Kohr dann zu der Frau. Die ältere Frau sei bereits als vermisst gemeldet und stark unterkühlt gewesen.

„Da kriegt man schon Gänsehaut, wenn man hört, dass es der Frau jetzt gut geht“, sagte Kohr.

Kohr befand sich gerade auf dem Rückweg von einem Benefizspiel zugunsten eines krebskranken Jungen. In der Bundesliga muss er am kommenden Spieltag aussetzen - am 6. Spieltag hatte er bereits seine fünfte Gelbe Karte kassiert. Er hatte den Pauli-Angreifer Elias Saad beim Stand von 3:0 für die Rheinhessen unnötig hart gefoult.

Zuvor im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim hatte er seinem Gegenspieler Benedikt Gimber in den Unterleib gegriffen und dafür Gelb gesehen statt Rot für eine Tätlichkeit. Dafür hagelte es vor allem in den sozialen Netzwerken viel Kritik.

Der gebürtige Trierer hatte seine Fußballkarriere einst bei Bayer Leverkusen begonnen. In der Bundesliga spielte er außerdem noch für den FC Augsburg und Eintracht Frankfurt. Seit Januar 2021 spielt der 30-jährige Abwehrspieler für Mainz 05.

Insgesamt kommt er auf 284 Bundesliga-Spiele (neun Tore, 16 Vorlagen).