KFC Uerdingen: So verlief das Duell gegen den SC Paderborn II

KFC Uerdingen: So verlief das Duell gegen den SC Paderborn II

Die Partie des 23. Spieltags zwischen dem KFC Uerdingen und dem SC Paderborn II ist nun Geschichte. Am Ende stand ein hart umkämpftes 1:1-Unentschieden auf dem Platz. Die Fußballfans erlebten eine emotional aufgeladene Partie, die von Anfang an Spannung und Drama versprach. Der KFC Uerdingen ging früh in Führung, doch der SC Paderborn II konnte durch einen Lupfer in der 65. Minute ausgleichen. Trotz einer starken zweiten Hälfte konnten die Hausherren nicht mehr in Führung gehen. Am Ende freuten sich beide Teams über einen Punktgewinn.

Duell auf Augenhöhe: KFC Uerdingen setzt sich gegen SC Paderborn II durch

Am 11. Spieltag der Regionalliga West empfing der KFC Uerdingen die U23 des SC Paderborn. Im Gegensatz zum Spiel in Köln in der Vorwoche baute KFC-Trainer René Lewejohann seine Startelf auf zwei Positionen um. Für den verletzten Daniel Michel startete Rawley St. John im Mittelfeld, Joey Tshitoku kehrte in die Viererkette zurück. Dafür rückte Ben Klefisch auf die Sechs neben Melvin Ramusovic.

Zweite Garde gegen den SC Paderborn II gefragt

Das Spiel nahm direkt Fahrt auf. Sowohl die Gäste als auch die Heimmannschaft waren bereits in den ersten Sekunden im gegnerischen Strafraum zu finden, beide Abwehrreihen hielten sich jedoch fürs Erste schadlos. Paderborn aber hatte mehr von der Anfangsphase und verlagerte das Spiel zu einem Großteil in die KFC-Hälfte. So hätte Marco Pledl beinahe Ron Meyer überrascht, der Keeper aber reagierte schnell genug (7.).

Der KFC wiederum nutzte seine erste Großchance zur Führung (12.). Zunächst spielte Nazzareno Ciccarelli einen Steilpass auf St. John, der die Flanke in die Mitte auf Hamadi Al Ghaddioui schlug. Der Ex-Bundesligastürmer legte den Ball mit der Brust auf Ramusovic ab, dessen Schuss noch gehalten wurde, den Abpraller aber nutzte Jeff-Denis Fehr zum 1:0 für die Hausherren.

Die Führung aber hatte nur kurze Zeit bestand. Joel Vega Zambrano wurde mit einem Steilpass in den Strafraum des KFC geschickt, der mit einem Lupfer Meyer überwand und zum 1:1 ausgleichen konnte (20.).

KFC Uerdingen: Meyer - Stappmann, Tshitoku, Klump (64. Ngambia Dzonga), Langer - Ramusovic (66. Brdaric), St. John (64. Werner), Klefisch, Fehr (90. Akrobor-Boateng), Ciccarelli (84. Mahamud Hasan) - Al Ghaddioui

SC Paderborn II: Willeke - Krumme, Böhmer (70. Langfeld), Amedick, Vega Zambrano - Bravo Sanchez, Stamm (63. Ritter), De Jong, Floerke - Brandt (83. Gleissner), Pledl

Schiedsrichter: Cedric Gottschalk (Bottrop)

Tore: 1:0 Fehr (12.), 1:1 Vega Zambrano (20.), 2:1 Fehr (46.), 3:1 Werner (86.)

Die zweite Hälfte war keine zehn Sekunden alt, da stand es plötzlich 2:1 für die Blau-Roten. Fehr wurde nach dem Anstoß mit einem langen Pass geschickt, tauchte frei vor dem Paderborner Schlussmann auf und schloss überlegt ab und die Hausherren führten wieder.

Paderborn stemmte sich sogleich gegen den Rückstand und hatte eine erste Chance zum Ausgleich durch Brandt, dessen Schuss aus halblinker Position aber über den Kasten ging (55.). Amedick versuchte es wenig später mit einem Volleyschuss, den Meyer abwehren konnte (65.).

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Paderborn hielt den Druck hoch und hatte in der 72. Minute die nächste dicke Möglichkeit. Ein Heber von der rechten Strafraumgrenze hätte Meyer beinahe überrascht, doch der Keeper machte sich lang und fischte den Ball aus dem Eck.

Der eingewechselte Noel Werner prüfte Meyer ebenfalls mit einem bösen Rückpass, den der Torhüter aber im letzten Moment noch entschärfen konnte (76.).

Auf der anderen Seite hatte Werner bei einem Konter wenig Glück, als er den Ball zwar am Gegenspieler vorbei legte, aber auch über den Kasten schoss (81.).

Die Ostwestfalen warfen in der Schlussphase alles nach vorne und versuchten es teilweise mit der Brechstange, mehrere Schussversuche nach einer Ecke aber wurden allesamt abgeblockt (84.).

So blieb es Werner vorbehalten, mit seinem ersten Saisontor und dem 3:1 den Deckel draufzumachen (86.). Der Angreifer hatte sogar die Chance auf das 4:1, doch sein Kopfball in der Nachspielzeit ging neben das Tor.

So steht am Ende ein 3:1-Heimsieg, der den Abstand nach unten weiter vergrößert.