Langenfeld: Nur noch drei städtische Kitas bieten ab 2025 Randschichtbetreuung an.

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Langenfeld: Nur noch drei städtische Kitas bieten ab 2025 Randschichtbetreuung an.

Die Stadt Langenfeld steht vor einer einschneidenden Veränderung im Bereich der Kinderbetreuung. Ab 2025 wird die Randschichtbetreuung in den städtischen Kitas stark eingeschränkt. Nur noch drei Kitas werden dann diese Art der Betreuung anbieten. Dies bedeutet, dass viele Eltern gezwungen sein werden, alternative Lösungen für die Betreuung ihrer Kinder zu finden. Die Gründe für diese Entscheidung sind vielfältig und werden in den kommenden Wochen und Monaten genauer untersucht werden. Eine Sache ist jedoch sicher: Die Stadt Langenfeld muss sich auf eine neue Ära in der Kinderbetreuung vorbereiten.

Langenfeld: Nur drei Kitas bieten ab August Randschichtbetreuung an

Ab dem 1. August 2025 werden nur noch in drei städtischen Kindertageseinrichtungen die erweiterten Öffnungszeiten von 50 Stunden angeboten. Betroffen sind die Kitas Immigrather Straße, Möncherderweg und Jahnstraße 113.

Hintergrund: Stellenstreichungen im Zuge der Haushaltskonsolidierung

Hintergrund: Stellenstreichungen im Zuge der Haushaltskonsolidierung

Die Stellenstreichungen im Zuge der Haushaltskonsolidierung sind der Grund für die Reduzierung der Randschichtbetreuung in den Kitas. Von den 19 Stellen, die das Referat Kitas und Kindertagespflege für den Stellenplan 2024 beantragt hatte, wurden vier Stellen gestrichen. Die verbliebenen drei Stellen sollen daher mit vollem Stellenäquivalent drei Einrichtungen zugutekommen.

Umfrage 2023 wurde herangezogen, um die Bedarfe von Familien in die Planung einzubeziehen. Hauptaugenmerk wurde auch auf die allgemeine Erreichbarkeit der Kindertageseinrichtungen, die unterschiedlichen Konzepte und die organisatorische Umsetzung gelegt.

Übergangszeit für Eltern

Um den Eltern Planungssicherheit zu geben, gilt das laufende Kita-Jahr als Übergangszeit, berichtete Oliver Völlings, Leiter des Referats Kitas und Tagespflege, im Jugendhilfeausschuss. Demnach bieten jetzt alle Einrichtungen, die über genügend personelle Ressourcen verfügen, 50 Stunden Öffnungszeiten an. Einrichtungen mit personellen Defiziten reduzieren die Öffnungszeiten auf 45 Stunden.

„So haben die Eltern Zeit, sich bis zum nächsten Anmeldeverfahren neu zu orientieren“, sagte er.

Kritik und Antwort

Auf die Anmerkung von Dirk Niemeyer (Grüne), dass auch die Minderheit von Eltern, die diese Randzeiten in Anspruch nimmt, schützenswert sei, entgegnete die zuständige Bereichsleiterin Sonja Wienecke, dass man sehr genau geguckt habe, in welchen Kitas diese 50 Stunden am sinnvollsten seien.

„Dazu haben wir über Wochen Statistiken in den Kitas geführt, wie diese Randstunden nachgefragt werden“, ergänzte Völlings.

Heike Schulze

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