Trotzigkeit des TuS 08 Lintorf: Verloren gegen TV Ohligs - 22:32-Rekord
Der TuS 08 Lintorf hat am Wochenende eine bittere Niederlage gegen den TV Ohligs hinnehmen müssen. Trotz einer starken Leistung über weite Strecken des Spiels, musste sich das Team aus Lintorf am Ende mit 22:32 geschlagen geben. Die Trotzigkeit des TuS 08 Lintorf war jedoch beeindruckend, da sie bis zum Schluss um jeden Ball kämpften und nie aufgaben. Leider reichte es nicht, um den Gegner zu besiegen. Der Rekord von 22:32 Punkten ist jedoch ein beachtenswerter Erfolg für den TV Ohligs, der sich als starker Gegner präsentiert hat.
Trotziger Auftakt: TuS Lintorf verliert sensationell gegen TV Ohligs
Das 22:32-Pleite des TuS 08 Lintorf beim TV Ohligs war ein Schock für alle Beteiligten. Niemand hatte mit einer solchen Niederlage gerechnet, weder im TuS 08 noch in der gesamten Handball-Oberliga.
„So kann es nicht weitergehen“, sagte der Pressewart Hajo Pfeiffer. „Diese Niederlage, zudem in dieser Höhe, ist einfach nur als peinlich zu betrachten“. Er besprach sich dann mit dem Manager Kalle Töpfer.
Der Ex-Profi meinte: „Jetzt kommt ja eine kurze Pause auf uns zu. Da hoffen wir, dass anschließend alle Spieler wieder richtig fit sind“. „Wir haben uns in Ohligs in der zweiten Hälfte dem Schicksal ergeben, und das ist mehr als ärgerlich“.
Bis kurz vor dem Wechsel lieferten die Grün-Weißen ein durchaus gutes Auswärtsspiel. Es gelang ein schnelles 2:0 durch Vincent Rose und Christoph Lesch, und auch beim 12:11 durch Masato Ota (23. Minute) deutete nichts darauf hin, wie solch ein Debakel entstehen kann.
Aber bis zum Pausenpfiff gelang kein Treffer mehr, Ohligs führte so beim Wechsel 15:12. Das hätte eigentlich ein Warnsignal sein müssen. War es aber nicht, bei den Gästen lief nichts mehr zusammen.
Ohligs, vor dem Anpfiff reichlich nahe am Kellerrand stehend, führte bei seinem zweiten Saisonsieg nach 50 Minuten 28:18, legte sogar ein 29:18 nach, und Lintorf war nur noch bemüht, dass es nicht noch schlimmer kommt.
Die Mannschaft des TuS 08 hat bisher aber auch schon gute Spiele geliefert, und daran sollte erinnert werden. Saisontiefpunkte können schließlich immer entstehen.
Es ist bekannt, dass Silas Müskens eine schwere Erkältung hinter sich hat und dass so alle Last bei Max Wasse liegt. Hinten wie vorne. Das kann der 23-Jährige nicht so einfach stemmen. Rose hat beruflich bedingt viel um die Ohren, auch hier ist Rücksicht geboten.
Jetzt ist erst einmal die übliche Herbstpause angesagt, und weiter geht es mit dem Heimspiel gegen die Bergischen Panther II am 2. November (17.30 Uhr).
„Wir haben immer noch viele Spieler, die nicht fit sind“, sagte Hajo Pfeiffer. „Deshalb lief in der Vorwoche auch das Training längst nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten“. Jedenfalls sind wir alle von der gegenwärtigen Lage wenig begeistert.
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