Jüchen: 800 Gäste feiern bei Oktoberfest
Das Oktoberfest in Jüchen war ein riesiger Erfolg! Am Wochenende kamen 800 Gäste zusammen, um das traditionelle bayrische Fest zu feiern. Die festliche Atmosphäre war elektrisch geladen, als die Besucher in ihren Trachten und Dirndln auf dem Festgelände eintrafen. Die Live-Musik und die traditionellen bayrischen Gerichte, wie Bratwurst und Sauerkraut, sorgten für eine unvergessliche Nacht. Die Veranstaltung war ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Region und die Besucher konnten sich auf eine unglaubliche Party freuen.
Oktoberfest in Jüchen: Besucher feiern bayrisch
Bereits zum elften Mal veranstaltete der Förderverein der Gierather-Gubbelrather Bürgerschützen das wohl größte Oktoberfest in Jüchen. Alle zwei Jahre laden wir zum Feiern ein. Das ist schon eine feste Institution, auf die sich alle immer wieder sehr freuen, berichtet Kassierer Heinz Dolfen.
Die Besucher kommen aus Jüchen und Grevenbroich, um mit den Schützen im Festzelt auf bayrische Art zu feiern. In diesem Jahr seien im Vorverkauf rund 600 Eintrittskarten binnen kürzester Zeit veräußert worden. Was es uns diesmal etwas schwerer gemacht hat als in den letzten Jahren, war das Oktoberfest, das am vergangenen Wochenende in Rommerskirchen von dem bekannten Veranstalter Marc Pesch organisiert wurde, sagt Heinz Dolfen.
Wir haben anhand der Zahlen schon deutlich zu spüren bekommen, dass viele Gäste aus unserem Einzugsgebiet bereits an der anderen Veranstaltung teilgenommen haben, sagt der Kassierer. Ein kleiner Verein habe da weder die Möglichkeiten noch die finanziellen Mittel, eine Veranstaltung in dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen.
Ein Förderverein für die Schützen
Der Förderverein unter Leitung von Ralf Eberle hat sich das Ziel gesetzt, eine starke Schützenfamilie zu schaffen, die Traditionen wahrt und Gemeinschaft lebt. Darüber hinaus wird der Schießsport aktiv gefördert. Im Zwei-Jahres-Rhythmus organisiert der Förderverein zudem ein Oktoberfest, das auf dem Kirmesplatz stattfindet. Die Mitgliedschaft kostet zehn Euro im Jahr.
Das Oktoberfest in Jüchen
Dennoch: Das Oktoberfest in Gierath-Gubberath musste sich keinesfalls verstecken. Es gab original-bayrische Spezialitäten und eine Live-Band, die ordentlich für Stimmung sorgte. Wir haben uns bemüht, ein tolles Programm auf die Beine zu stellen, sagt Heinz Dolfen.
Pünktlich zum Einlass um 17.30 Uhr trudelten dann auch schon die ersten Gäste – traditionell gekleidet in Dirndl und Lederhosen – ins Zelt. Das ist natürlich keine Pflicht, und jeder kann gerne so kommen, wie er mag. Aber zu fast 100 Prozent erscheinen hier wirklich alle in original bayrischer Kleidung, freut sich Heinz Dolfen.
In den vergangenen Jahren hatte der Förderverein stets die schönsten Dirndl und Lederhosen gekürt und ausgezeichnet. In diesem Jahr habe man allerdings darauf verzichtet, weil man gemerkt habe, dass die Unterbrechung durch die Preisverleihung der Stimmung einen Abbruch täte, wie der Vorsitzende des Fördervereins, Ralf Eberle, erklärt. Wir haben zunehmend ein sehr junges Publikum, das einfach feiern möchte.
Aus diesem Grund habe der Förderverein auch die Kölner Band Tante Käthe für diesen Abend engagiert, die schon zu Beginn der Veranstaltung für ordentlich Stimmung im Zelt sorgte und die Gäste mit den ersten Tönen von den Bänken riss. Je später der Abend, desto voller wurde auch das Festzelt. Gegen 20 Uhr wurde offiziell das Fass angestochen und das Oktoberfest offiziell als eröffnet erklärt.
Bis morgens um halb zwei feierten die Besucher das Oktoberfest ausgelassen und ohne Zwischenfälle. Für uns als Veranstalter war es ein absolut gelungener Abend, resümierte Ralf Eberle nach der Veranstaltung. Die Besucher haben gemeinsam und ohne Ausnahme friedlich gefeiert.
Zum Höhepunkt der Veranstaltung habe man rund 800 feiernde Gäste im Festzelt gezählt, so viele wie schon sehr lange nicht mehr. Das Publikum hat sich in den vergangenen Jahren sehr verändert, das haben wir am Samstagabend noch einmal deutlich gemerkt. Die ältere Generation scheint sich jetzt wohl bei der Veranstaltung in Rommerskirchen zu tummeln, was der Stimmung bei uns aber keinen Abbruch getan hat, sagt Ralf Eberle.
Der Vorsitzende ist zufrieden mit dem Gesamtergebnis und freut sich schon darauf, im übernächsten Jahr gemeinsam mit seinen Mitstreitern wieder das größte Oktoberfest im Jüchener Stadtgebiet zu organisieren.
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