Neue Elefanten Grevenbroich bestehen am Doppelspieltag den Stress-Test

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Neue Elefanten Grevenbroich bestehen am Doppelspieltag den Stress-Test

Am vergangenen Wochenende fanden in Grevenbroich die Doppelspieltage statt, bei denen die Neuen Elefanten ihre ersten großen Stresstest bestanden haben. Die junge Mannschaft aus dem Rhein-Kreis Neuss trat bei diesem wichtigen Testlauf gegen starke Gegner an und konnte sich trotz einiger Anfangsschwierigkeiten letztendlich durchsetzen. Die Stabilität und Zielstrebigkeit der Elefanten während des gesamten Turniers überzeugten die Zuschauer und Trainer gleichermaßen. Nun gilt es, die gewonnenen Erfahrungen in die kommenden Spiele umzusetzen und den Erfolgskurs weiter zu beschleunigen.

Elefanten von Grevenbroich überwinden Stress in Doppelverpflichtung

Der Plan war gut, aber nur fünf Tage nach dem 94:86-Erfolg beim TSV Bayer 04 Leverkusen II, der am Samstag mit dem 88:83 über den Titelkandidaten DTV Basketball Köln übrigens seinen ersten Saisonsieg feierte, sind die Regionalliga-Basketballer der NEW' Elephants von der Realität eingeholt worden.

Zwar lieferten ihre Spitzenkräfte auch in Wulfen ab, aber die nötige Unterstützung ihrer Teamkollegen blieb diesmal aus. Folglich ging das Match bei den Münsterland Baskets mit 84:95 (Halbzeit 43:40) verloren. Von den Elefanten ist jetzt Stehvermögen gefragt.

Und das ärgerte Trainer Mahmoud Al Abed sehr. Zwar übernahm er wie immer die Verantwortung für die Niederlage, stellte aber klar: „Ich habe hinterher mit dem Team gesprochen und ihm gesagt: ,Wir verdienen den Sieg nicht, denn wir haben nur zwei Viertel gespielt.’“ Die waren jedoch stark. „Was wir in den beiden ersten Vierteln gemacht haben, war sehr, sehr, sehr gut“, bestätigte der Coach. „Da hätten wir höher führen können.“

Nach Wiederbeginn aber bekamen die Elefanten zunehmend Probleme in der Defensive. Jonas Harper (24 Punkte) und Tarik Jakupovic (19 Punkte/12 Rebounds), „die wir bis dahin ganz gut im Griff hatten“, seien nun besser ins Spiel gekommen, bemängelte Al Abed, Alexander Winck wurde mit 20 Zählern zum X-Faktor.

Zwei Spiele in weniger als 24 Stunden für Elefanten

Zwei Spiele in weniger als 24 Stunden für Elefanten

Wulfen - Grevenbroich 95:84

BSV Münsterland Wulfen: Dyczmons (3), Winck (20), Ludwig, Harper (24), Strubich (9), Oshodin (7), Jung (7), Wilke (3), Jakupovic (19), van Buer (3), Strauß

NEW' Elephants: Okwuokei (29), Diallo, Trierscheidt, Augusto (2), Washington (20), Frank-Maus (11), Berens (3), Kracht (2), Dellis (2), Broer (7), Elkenhans (6), Kazembola (2)

Viertel: 17:18, 23:25, 25:15, 30:26

Grevenbroich - Hamm 84:77

NEW' Elephants: Okwuokei (28), Trierscheidt, Augusto (4), Washington (9), Frankl-Maus (12), Berens (5), Kracht (3), Dellis (1), Broer (8), Elkenhans (9), Kazembola (5)

Hamm: Stojanovski, Schwinn (3), Philipp (8), Tymm, Kirsch (13), Bachs (4), Abdiwahid (5), Miles (38), Carton (3), Galiano (3)

Viertel: 18:20, 21:16, 16:23, 29:18

So einen zusätzlichen Push gab es bei den Elefanten nicht. Toby Okwuokei legte mit starker Quote von 60 Prozent (12/20 Würfe) 29 Punkte auf und Jacob Washington gelang mit 20 Punkten und zwölf Rebounds wiederum ein Double-Double, aber abgesehen von den elf Punkten von Viktor Frankl-Maus kam zu wenig an Unterstützung.

Ganz übel sah es bei den Freiwürfen aus. Außer Okwuokei (3/4 Versuche für 75 Prozent) übertraf kein Elephant die Marke von 50 Prozent. Die Quote von 45,5 Prozent (10/22) ist indiskutabel.

Bei einem Rückstand von 67:84 zweieinhalb Minuten vor Schluss schien die Partie gelaufen, aber Okwuokei und Washington brachten die Gäste mit einer 13:3-Serie noch mal bis auf 80:87 (39.) heran, 39 Sekunden vor dem Ende hieß es 84:90. Zwei Ballverluste der Elefanten und Punkte von Jonas Harper retteten die Wölfe ins Ziel.

Das veranlasste Al Abed zu diesem Fazit: „Im dritten und vierten Viertel waren wir nicht da. Aber ich vertraue dem Team. Die Spieler lernen aus Fehlern und werden besser.“

Wenn das stimmt, lernen die Jungs aus Grevenbroich schnell, schlossen sie den extrem fordernden Doppelspieltag am Sonntagabend doch mit einem nicht unbedingt zu erwartenden 84:77-Heimsieg (39:36) über den hochgehandelten TuS 59 HammStars ab.

Trotz eines gigantischen Thomas Miles', der seinen äußest produktiven Arbeitstag vor 350 Zuschauern in Gustorf mit 38 Punkten (6/13 Dreier) abschloss, hielten die Elefanten, für die Toby Okwuokei mit 28 Zählern und acht Rebounds mal wieder zum MVP wurde, als Mannschaft dagegen.

Viktor Frankl-Maus führte mit zwölf Punkten eine Armada fleißiger „Bienen“ an. Tim Elkenhans, der diesmal offensiv nicht ganz so auffällige Jacob Washington (beide 9) und Jonathan Broer (8) sorgten mit ihrem Input dafür, dass die Gastgeber das Match im mit 29:18 gewonnenen Schlussviertel zu ihren Gunsten entschieden.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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