Nobelpreis für Wirtschaft an drei US-Forscher - was ihre Theorien bedeutet

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Nobelpreis für Wirtschaft an drei US-Forscher - was ihre Theorien bedeutet

Der Nobelpreis für Wirtschaft wurde in diesem Jahr an drei US-amerikanische Forscher verliehen. David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens erhalten den renommierten Preis für ihre bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Ökonometrie. Ihre Forschungen haben neue Wege für die Analyse von wirtschaftlichen Fragestellungen eröffnet und haben damit einen bedeutenden Beitrag zur Wirtschaftswissenschaft geleistet. Insbesondere ihre Arbeiten über die Auswirkungen von Mindestlöhnen und die Entwicklung von Methoden zur Kausalitätsanalyse haben großes Aufsehen erregt. In diesem Artikel werden wir näher auf die Theorien und Forschungsergebnisse der drei Wissenschaftler eingehen und ihre Bedeutung für die Wirtschaftswelt erklären.

US-Dominanz: Nobelpreis für Wirtschaft an drei US-Forscher verliehen

Die diesjährigen Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften kommen erneut aus den Vereinigten Staaten. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften verlieh den Preis am Montag an Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson.

Institutionen entscheidend für Wohlstand: Nobelpreis für Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson

Institutionen entscheidend für Wohlstand: Nobelpreis für Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson

Die drei Preisträger untersuchen, wie sich das Wohlstandsgefälle mit unterschiedlich guten Institutionen erklären lässt - und was daraus für die Wirtschaftspolitik folgt. Es sei eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, die Einkommensunterschiede zwischen den Ländern zu reduzieren, betont die Jury.

Die Preisträger haben die Rolle sozialer Institutionen bei dieser Transformation deutlich gemacht. Gute Institutionen beflügeln das Wachstum, ineffiziente bremsen es. Die Jury hob hervor, dass die Preisträger die zentrale Frage des Faches beantwortet haben: Was macht den Wohlstand der Nationen aus?

USA-Übermacht in der Wirtschaftswissenschaft: Nobelpreis an drei US-Forscher geht an Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson

Die drei Forscher arbeiten in den USA: Der türkisch-amerikanische Ökonom Acemoglu (57) und der US-Forscher Johnson (61) arbeiten am berühmten Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge/Massachusetts, das schon viele Preisträger hervorgebracht hat. Robinson ist Professor an der Universität von Chicago.

Der Wettbewerbsökonom Justus Haucap begrüßt die Auswahl der diesjährigen Preisträger: „Es ist ein enormer Verdienst der Preisträger, die institutionellen Rahmenbedingungen wie etwa Marktregeln oder ganz allgemein die ,Ordnung der Wirtschaft‘ wieder stärker in den Fokus der ökonomischen Forschung zu stellen“, sagte Haucap unserer Redaktion.

Auch der Wirtschafts-Nobelpreis wird am Todestag von Alfred Nobel, am 10. Dezember, überreicht, obwohl er nicht auf dessen Testament zurückgeht. Im vergangenen Jahr hatte das Komitee die US-Ökonomin Claudia Goldin ausgezeichnet.

Der Wirtschafts-Nobelpreis geht meistens an Forscher aus den USA. Erst einmal wurde ein Forscher aus Deutschland geehrt: Reinhard Selten von der Universität Bonn. 1994 hatte der Mathematiker den Preis zusammen mit den beiden Starökonomen John Nash und John Harsanyi erhalten.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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