- Roboter und Künstliche Intelligenz: Wie die Universitätsklinik Essen zum intelligenten Krankenhaus wird
- Künstliche Intelligenz im Krankenhaus: Von Horrorszenarien zu Lebensrettern
- Das Smart Hospital: Eine Zukunftsvision
- Künstliche Intelligenz in der Krebstherapie
- Ein wichtiger Schritt in die Zukunft
- Eine Auszeichnung für die Universitätsmedizin Essen
- Zukunftsvisionen für die KI in der Medizin
Roboter und Künstliche Intelligenz: Wie die Universitätsklinik Essen zum intelligenten Krankenhaus wird
Die Universitätsklinik Essen befindet sich auf dem Weg, zum ersten intelligenten Krankenhaus Deutschlands zu werden. Durch die Implementierung von Robotern und Künstlicher Intelligenz (KI) in verschiedenen Bereichen des Krankenhauses sollen die Prozesse optimiert und die Behandlung von Patienten verbessert werden. Die Klinik verfolgt damit das Ziel, die Patientenzentrierung zu stärken und die Arbeitsprozesse zu vereinfachen. Durch die Nutzung von Machine-Learning-Algorithmen und Natürlicher Sprachverarbeitung soll die Kommunikation zwischen Patienten, Ärzten und Pflegepersonal erleichtert werden. Die Zukunft der Medizin wird durch diese Innovationen entscheidend geprägt.
Künstliche Intelligenz im Krankenhaus: Von Horrorszenarien zu Lebensrettern
Viele Horrorszenarien werden über künstliche Intelligenz (KI) erzählt – Experten schätzen sie sogar als gefährlich ein wie eine Pandemie oder einen Atomkrieg. Doch die KI hat viele gute Seiten und kann Menschenleben retten – und wird in den Krankenhäusern der Zukunft wohl eine große Rolle spielen.
Das Smart Hospital: Eine Zukunftsvision
Die Universitätsmedizin Essen hat sich auf den Weg gemacht, zum Smart Hospital umgebaut zu werden. Was bedeutet das genau? Alle Daten werden in einer elektronischen Patientenakte gespeichert, Darmspiegelungen führt man mithilfe einer künstlichen Intelligenz durch – denn die erkennt auch kleinere Tumore und Polypen, die Ärzte möglicherweise übersehen. Und freie Krankenhausbetten lassen sich mittels Trackingsystem orten.
Künstliche Intelligenz in der Krebstherapie
In der Krebstherapie wird die KI eingesetzt, um Arzneistoffe zusammenzumischen und Blut- und Urinproben zu untersuchen. Schlaganfall-Patienten trainieren ihre Beweglichkeit mit VR-Brillen. Die KI wird auch in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen, um die Klimabilanz der Klinik zu verbessern – mit Ökostrom, Recycling-Papier, Elektroautos und nachfüllbaren Pipetten zum Beispiel.
Ein wichtiger Schritt in die Zukunft
Das Gesundheitswesen ist für 5,2 Prozent aller Emissionen in Deutschland verantwortlich – ein Klinikbett verbraucht etwa so viel Energie wie vier Einfamilienhäuser, sagt Jochen Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender. Mit ihm hat vor knapp zehn Jahren alles angefangen. Damals leitete er noch die Geschicke am Universitätsklinikum Marburg und zögerte, nach Essen zu wechseln. Er würde das nur tun, wenn die Klinik Schritt für Schritt digitalisiert würde, sagte er. Man hörte auf ihn.
Eine Auszeichnung für die Universitätsmedizin Essen
Die Universitätsmedizin Essen wurde vom US-amerikanischen Nachrichtenmagazin Newsweek auf Platz 16 der besten Smart Hospitals weltweit gewählt, und überzeugte auch die Jury von „NRW – Wirtschaft im Wandel“.
Zukunftsvisionen für die KI in der Medizin
Forscher arbeiten derzeit daran, KI-generierte Arztbriefe zu etablieren. Die werden dann in drei Versionen angefertigt: In der leicht verständlichen Variante für den Patienten, in der fachsprachlichen für den Arzt – und in der jeweiligen Muttersprache für Patienten aus dem Ausland. Von der Universitätsmedizin Essen wird man in den kommenden Jahren sicherlich noch viel hören.
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