Untersuchungsteam soll Brandursache auf Öltanker Annika klären
Ein spezialisiertes Untersuchungsteam wurde eingerichtet, um die Brandursache auf dem Öltanker Annika zu klären. Nach dem verheerenden Brand auf dem Schiff, das in der Nacht zum Dienstag im Hafen von Rotterdam lag, müssen jetzt die genauen Umstände des Unglücks recherchiert werden. Die Ermittler werden alle möglichen Faktoren untersuchen, um die wahren Gründe für den Brand zu ermitteln. Die Arbeit des Teams ist von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass solche Unglücke in Zukunft vermieden werden können.
Technische Gutachter beginnen Suche nach Brandursache auf Öltanker Annika
Am Dienstag werden technische Gutachter ihre Arbeit auf dem Öltankschiff Annika aufnehmen, um die Ursache des Feuers auf dem Schiff zu ermitteln. Zunächst muss jedoch sichergestellt werden, dass die bei dem Brand entstandenen giftigen Gase aus dem Schiffsinneren entweichen, sagte ein Sprecher der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen.
Erst danach können Brandsachverständige und andere Ermittler mit ihrer Arbeit an Bord beginnen. Wie eine Polizeisprecherin sagte, werden dann auch Kriminalbeamte mit ihren Untersuchungen starten.
Rettungseinsatz für Öltanker Annika: Feuer auf See soll aufgeklärt werden
Der Öltanker Annika brannte am Freitagmorgen rund 4,5 Kilometer vor dem Ostseebad Heiligendamm auf dem Weg von Rostock nach Travemünde aus. Nach ersten Löscharbeiten auf See war das 73 Meter lange und 12 Meter breite Schiff am Samstagmorgen von Schleppern in den Rostocker Überseehafen bugsiert worden.
Laut Angaben der Wasserschutzpolizei liegt das Schiff im gesicherten Bereich des Überseehafens in Rostock. Vorsorglich seien Ölsperren um das Küstentankschiff ausgelegt worden. Akute Gefahr, dass Schadstoffe austreten, bestehe nicht. Die Anlegestelle werde regelmäßig überwacht, sagte ein Sprecher.
Die Annika war mit 640 Tonnen Schweröl an Bord auf dem Weg von Rostock nach Travemünde, als das Feuer ausbrach. Nach Angaben des Deutschen Havariekommandos waren bei dem Brand mehrere Menschen leicht verletzt worden.
Taucher hatten bei einer ersten Begutachtung keine sichtbaren Schäden am Rumpf des Schiffes feststellen können. Das unter deutscher Flagge fahrende Schiff wurde 2012 gebaut. Es dient unter anderem dazu, größere Schiffe mit Treibstoff zu versorgen.
Ein Experte sagte, dass durch die raschen Löscharbeiten eine Katastrophe auf der Ostsee verhindert werden konnte.
Hier geht es zur Bilderstrecke: In der Ostsee brennt der Öltanker Annika
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