Neues Pärchen von Pandas aus China für den Zoo in Washington eingetroffen

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Neues Pärchen von Pandas aus China für den Zoo in Washington eingetroffen

Im Rahmen einer bedeutenden Kooperation zwischen den Vereinigten Staaten und China sind zwei neue Pandas für den Zoo in Washington D.C. eingetroffen. Das Pärchen, bestehend aus einem Männchen und einem Weibchen, wird den Zoo-Besuchern ab sofort die Möglichkeit bieten, diese seltenen Tiere hautnah zu erleben. Die Pandas, die auf den Namen Meng Meng und Tao Tao hören, werden für die nächsten 15 Jahre im Zoo in Washington zu Hause sein. Die Ankunft der Pandas ist ein wichtiger Schritt in der Forschung und Erhaltung dieser bedrohten Art.

Neue Pandabären aus China für Washingtoner Zoo angelangt

Am Dienstag sind die beiden Pandabären mit den Namen Bao Li und Qing Bao am internationalen Flughafen der US-Hauptstadt Washington D.C. eingetroffen. Dies geschieht im Rahmen eines Zucht- und Forschungsabkommens zwischen China und dem Smithsonian National Zoo.

China verfolgt seit Jahren eine sogenannte Panda-Diplomatie, bei der das Verleihen der Tiere als freundliche Geste angesehen wird. Das Panda-Pärchen wurde in einem speziellen Transportflugzeug mit dem Namen „Panda Express“ in die USA gebracht. Als Bordverpflegung erhielten die Tiere unter anderem Bambussprossen, Karotten und eine Art chinesisches Maisbrot.

Panda-Diplomatie als Symbol der Freundschaft

Panda-Diplomatie als Symbol der Freundschaft

Die Panda-Diplomatie ist ein wichtiger Teil der chinesischen Außenpolitik. China verleiht Pandas als Symbol der Freundschaft an andere Staaten für einige Jahre. Die ersten Pandabären wurden 1972 nach dem historischen China-Besuch des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon in die Vereinigten Staaten gebracht.

Derzeit leben aber nur noch wenige der beliebten schwarz-weißen Bären in den USA. Fast alle Pandas wurden in den vergangenen Jahren vertragsgemäß an China zurückgegeben - darunter im vergangenen November auch die drei Pandas aus dem Smithsonian National Zoo.

Zukunft der Pandas im Smithsonian National Zoo

Zukunft der Pandas im Smithsonian National Zoo

Der Zoo blieb am Dienstag geschlossen, auf seiner Website prangte ein Banner mit der Aufschrift „Die Pandas kommen“. Vor der Ankunft der neuen Bewohner wurde das Panda-Gehege renoviert, um die Sicherheit zu verbessern und den Bären mehr Platz zum Umherstreifen zu geben. So wurden etwa flache Badebecken und spezielle Bambusstände zur Nahrungssuche für die Pandas gebaut.

Bao Li und Qing Bao werden allerdings erst in gut einem Monat zu sehen sein: Zunächst müssen die Pandas in Quarantäne und sich an ihre neue Umgebung gewöhnen.

Die Beziehungen zwischen den USA und China sind seit einigen Jahren angespannt. Bei einem Treffen der beiden Staatschefs Xi Jinping und Joe Biden im November in Kalifornien hatte der chinesische Präsident allerdings in Aussicht gestellt, weitere Pandas als „Gesandte der Freundschaft zwischen dem chinesischen und dem amerikanischen Volk“ in die USA zu schicken.

Udo Mayer

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