SPD wirft CDU heftige Kritik an OGSAusbau vor
Am Montag forderte die Krefelder SPD in Persona ihrer schulpolitischen Sprecherin Ina Spanier-Oppermann mehr Unterstützung vom Land beim OGS-Ausbau für die Kommunen. Die CDU um deren Expertin Stefanie Neukirchner kritisierte daraufhin vor allem Stadtdirektor Markus Schön.
Die CDU behauptet, dass es die Aufgabe des Stadtdirektors sei, das Problem zu lösen, und er habe stets verkündet, es zu schaffen. Jetzt reagiert Ina Spanier-Oppermann auf diese Kritik. Sie sieht vor allem verfrühten Wahlkampf durch die CDU.
„Wer bei diesem Thema die von Stadtdirektor Markus Schön seit Monaten gebetsmühlenartig vorgetragenen Mahnungen hinsichtlich der Notwendigkeit eines Landesausführungsgesetzes für den OGS-Ausbau bislang nicht wahrgenommen hat und stattdessen konstatiert, ‚es laufe schon alles‘, der handelt blauäugig und verantwortungslos“, schreibt Ina Spanier-Oppermann.
Sie betont, dass die SPD „Politik für die Krefelderinnen und Krefelder“ mache. „Auch die Aussage, die SPD würde mit der kritischen Auseinandersetzung des OGS-Versagens der Landesregierung lediglich plumpen Wahlkampf in den Ferien betreiben wollen, verfängt nicht. Die Kommunalwahl ist schließlich noch ein Jahr weg. Offensichtlich ist die Wahl für die CDU aber von größerer Bedeutung, als die Probleme der vielen Familien in Krefeld, die für ihre Kinder keinen OGS-Platz erhalten.“
Es gehe nicht darum, wer zuständig sei, sondern wie das Problem gelöst werden könne, betont Ina Spanier-Oppermann weiter. Stefanie Neukirchner solle die Probleme lieber an ihren Landtagsabgeordneten (Marc Blondin) herantragen, fordert sie.
Die Debatte um den OGS-Ausbau wird offensichtlich zu einem wichtigen Thema in der kommenden Kommunalwahl. Die SPD und die CDU haben unterschiedliche Ansichten über die Verantwortung und die Lösung des Problems.
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