Düsseldorf: Kommentar zur Handy-Nutzung in der Schule (German for: Düsseldorf: Commentary on Mobile Phone Use in School)

Index

Düsseldorf: Kommentar zur Handy-Nutzung in der Schule

Die Stadt Düsseldorf hat ein neues Konzept zur Handy-Nutzung in der Schule vorgestellt. Ziel dieser Initiative ist es, die Ablenkung durch mobile Geräte in den Schulen zu minimieren und die Lernbedingungen zu verbessern. Die Anhänger dieser Maßnahme argumentieren, dass die ständige Verfügbarkeit von Smartphones zu einer Abnahme der Aufmerksamkeit und einer Verringerung der Lernleistung führe. Kritiker hingegen sehen in diesem Konzept eine Überregulierung und eine Einschränkung der Freiheit der Schüler. In diesem Kommentar werden wir die Vor- und Nachteile dieser Maßnahme diskutieren und die möglichen Auswirkungen auf die Schulgemeinde analysieren.

Gewisse Grenzen setzen: Handy-Nutzung in der Schule

Eine Frage der Elternschaft

Gewisse Entwicklungen im Leben der Schülerinnen und Schüler von heute werden wir nicht rückgängig machen – und das ist völlig in Ordnung. Das Handy (üblicherweise in Form eines Smartphones) gehört nun einmal zum Alltag des weit überwiegenden Teils der Menschen, und viele Kinder bekommen irgendwann während der Schullaufbahn ihr erstes eigenes Gerät. Wer das ändern wollte, würde sich eine große Mission auferlegen – und scheitern.

Die Handy-Nutzung an Schulen spaltet die Elternschaft. Kontroverse um Smartphones

Ein Platz im Schulleben?

Ein Platz im Schulleben?

Das bedeutet aber nicht, dass Smartphones auch im Schulleben einen Platz haben müssen. Die meisten Eltern haben ohnehin schon Mühe, die Kinder vom Display wegzubewegen und davon zu überzeugen, dass ein paar Stunden auf dem Bolzplatz auch eine Alternative sein könnten – oder gar ein Brettspiel am Küchentisch. Nicht wenige Mütter und Väter verhandeln mit dem Nachwuchs lang und breit über Bildschirmzeiten und erkämpfen handyfreie Zeiten mit mühsamen Debatten. Viele Spieldesigns zielen geradezu darauf ab, dass die Nutzer immer mehr wollen; das Gerät wegzulegen, wird zur Herausforderung. Erst recht für junge Menschen, deren Medienkompetenz noch nicht so ausgeprägt ist.

Ein Handyverbot an Schulen in NRW sinnvoll?

Ist ein Handyverbot an Schulen in NRW sinnvoll?

Warum also nicht die Schule als perfekten Ort sehen, an dem gemeinsam geübt wird, weiterhin auch in der analogen Welt fest verankert zu sein? Hier gibt es reichlich andere Formen von Input; es gibt vieles zu sehen, zu hören und zu lernen – und dass nicht alles immer Spaß machen kann, gehört in der Schule eben auch dazu. Und hier sind auch andere Kinder und Jugendliche, mit denen man in der Pause ganz altmodisch sprechen kann (und bitte auch sollte), anstatt sich auf dem Schulhof per Chat auszutauschen.

Schulen regeln Umgang mit Handys in Hausordnung

Lässt sich ein Handyverbot auch an deutschen Schulen umsetzen?

Lässt sich ein Handyverbot auch an deutschen Schulen umsetzen? Sollte für NRW auch ein Handyverbot an Grundschulen gelten? In Klassen und auf Pausenhöfen?

Lehrer sammeln Handys an Realschule morgens ein – „Hauptsache, das Ding ist weg“

Dieser Kommentar soll weitgehend ohne „Früher ging es ja auch“ auskommen – aber man darf feststellen, dass es vielleicht reicht, wenn die Eltern nach (!) dem Schultag über das Gelingen der Deutscharbeit informiert werden. Für den Fall, dass ein Kind beispielsweise abgeholt werden muss, kann das Smartphone ja wieder herausgeholt werden. Dass die Geräte Kindern und Eltern auch nützlich sein können, bestreitet niemand.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up