Kranenburg: Ernstfall-Szenario bei Großübung der Feuerwehr simuliert (Alemán: Kranenburg: Scenario de emergencia simulado durante el gran ejercicio d

Am vergangenen Wochenende fand in Kranenburg eine Großübung der Feuerwehr statt, bei der ein Ernstfall-Szenario simuliert wurde. Ziel der Übung war es, die Notfallbereitschaft der Feuerwehrkräfte zu überprüfen und ihre Fähigkeit, bei einem Ernstfall schnell und effektiv zu reagieren. Die Großübung war ein wichtiger Schritt, um die Bevölkerung von Kranenburg und Umgebung sicherer zu machen. Die Feuerwehrleute konnten ihre Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen testen und ihre Zusammenarbeit verbessern. Die Ergebnisse der Übung werden nun ausgewertet, um die Notfallpläne zu überarbeiten und die Vorbereitung auf zukünftige Einsätze zu verbessern.

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Große Herausforderung für die Feuerwehr: Ernstfall-Szenario simuliert bei Großübung

Am vergangenen Freitag fand die Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Kranenburg auf dem Gelände der Firma Siebers im Gewerbegebiet Hammereisen statt. Die Löschgruppe Frasselt-Schottheide, unter der Leitung von Heiner Hebben, war Ausrichter der Übung und stellte ein herausforderndes Szenario auf die Beine, das den Einsatzkräften einiges abverlangte.

Das Szenario der Übung

Das Szenario der Übung

Das Szenario: Explosion, Brand und vermisste Personen. Im Werkstattbereich der Firma Siebers kam es demnach bei Schweißarbeiten zu einer Verpuffung. Die Folge: Ein Brand im angrenzenden Lagerbereich, wo sich unter anderem mehrere Fässer mit Chemikalien und Kraftstoffen befanden. Innerhalb weniger Minuten stand die gesamte Halle unter starker Rauchentwicklung. Mehrere Mitarbeiter sollten vermisst sein, während sich zwei Personen in Panik aus der Halle retten konnten. Doch damit nicht genug: Die beiden flüchteten mit ihrem Auto, wobei sie einen Verkehrsunfall verursachten. Eingeklemmt in ihrem Fahrzeug, waren sie auf die schnelle Hilfe der Feuerwehr angewiesen.

Dieses komplexe Szenario, bei dem mehrere Gefahrenschwerpunkte parallel zu bewältigen waren, löste einen Großalarm aus. Unter der Führung von Andreas Thelosen, dem Leiter der Gemeindefeuerwehr Kranenburg, wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet: Die Suche nach den vermissten Personen in der Halle, die Rettung der verunfallten Personen aus dem Auto und die Brandbekämpfung standen im Vordergrund.

Während die Rettungsarbeiten in vollem Gange waren, eskalierte die Lage weiter: In der großen Halle, in der auch Fahrzeuge des Unternehmens geparkt waren, detonierte dem Szenario zufolge eine Propangasflasche aufgrund der Hitzeeinwirkung. Durch die Explosion wurden Teile der Halle zerstört und einige Feuerwehrleute wurden als vermisst gemeldet. Die plötzlich veränderte Situation forderte von den Einsatzkräften ein schnelles Umdenken und erneutes Koordinieren der Maßnahmen.

Positives Fazit

Die parallelen Einsätze – Menschenrettung, Brandbekämpfung, Aufbau einer stabilen Wasserversorgung sowie die ständige Kommunikation zwischen den einzelnen Abschnitten – machten die Übung zu einem intensiven Test für die Fähigkeiten der Mannschaft. Unter den Augen des stellvertretenden Bürgermeisters der Gemeinde Kranenburg, Michael Baumann-Matthäus, des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Ronny Schoofs sowie Vertretern aus Politik und Verwaltung, zeigten die Feuerwehrleute, wie professionell und engagiert sie auch in schwierigen Lagen arbeiten.

Ernstfall während Übung

Während der Großübung stellte die Löschgruppe Frasselt-Schottheide auch den Grundschutz für das Gemeindegebiet sicher. Im Verlauf der Übung kam es tatsächlich zu einem Ernstfall. Die Einsatzkräfte wurden gegen 20 Uhr zu einer Türöffnung an den Galgensteeg gerufen. Dort fanden sie eine leblose Person vor, sodass die Einsatzstelle kurze Zeit später an die Polizei und den Rettungsdienst übergeben wurde.

Udo Mayer

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