Viersen: Zentrum Maxen feiert 100-jähriges Jubiläum als Näh-Stätte

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Viersen: Zentrum Maxen feiert 100-jähriges Jubiläum als Näh-Stätte

Das Zentrum Maxen in Viersen kann in diesem Jahr auf ein besonderes Jubiläum zurückblicken: 100 Jahre als Näh-Stätte! Seit Jahrzehnten ist das Zentrum Maxen ein fester Bestandteil der Stadt Viersen und hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt für die Bevölkerung entwickelt. Im Laufe der Jahre hat sich das Zentrum kontinuierlich weiterentwickelt und Angebote für die Menschen in der Region bereitgestellt. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums wird das Zentrum Maxen eine Festwoche organisieren, um dieses bedeutende Ereignis zu feiern. Wir werden in den kommenden Wochen näher auf die Geschichte und die Zukunft des Zentrums eingehen.

Viersen feiert jähriges Jubiläum seines NähZentrums Maxen

Ein Display so groß wie ein gewöhnliches Tablett, eine Verbindung zum WLAN, neben dem Nähfuß eine Kamera, die Motive und Muster scannen kann. Wer sich nun fragt, was ein Nähfuß an einem Computer zu suchen hat, muss umdenken. Denn es ist genau andersrum: Der Computer ist Teil der Nähmaschine.

Wie in so vielen anderen Lebensbereichen hat die Digitalisierung auch Einzug in die Nähmaschinen-Industrie gehalten. Vor 100 Jahren sah das noch ganz anders aus. Und auch wenn Stefan Maxen, Inhaber des Näh-Zentrums Maxen in Viersen, damals noch nicht existierte, verfolgt er die Entwicklung doch schon einige Jahre.

Ein Rückblick auf die Geschichte des Näh-Zentrums Maxen

Ein Rückblick auf die Geschichte des Näh-Zentrums Maxen

Als Clemens Maxen, der Großvater von Stefan, 1924 auf die Idee kam, Nähmaschinen zu verkaufen, sahen die Geräte noch ganz anders aus als heute: Das Handrad an der Seite kam beispielsweise noch wesentlich deutlicher zur Geltung und während eine Maschine damals aus Metall bestand, ist das Gehäuse heute aus Kunststoff. Von einem Display oder WLAN mal ganz abgesehen.

Das war aber nicht der einzige Unterschied. „Als mein Großvater begann, Nähmaschinen zu verkaufen, war es noch hauptsächlich ein Haustürgeschäft“, sagt Maxen. „Heute würde man eher Drückerkolonne sagen“, fügt er hinzu und lacht. Aber schon im Lauf der 1920-er Jahre habe sich das geändert und das erste Geschäft wurde eröffnet.

Während der Kriegszeit stand das Geschäft um die Nähmaschinen still. „Aber danach eröffneten mein Vater und Großvater gemeinsam ein Geschäft auf der Großen Bruchstraße 15“, sagt Maxen. Dort blieb das Näh-Zentrum bis 2011 ansässig. Seit 1988 ist auch Stefan Maxen Teil der Firma.

Das moderne Näh-Zentrum Maxen heute

Das moderne Näh-Zentrum Maxen heute

„Wir haben zwar auch einen Onlineshop, aber unser Schwerpunkt liegt darauf, Kunden vor Ort zu beraten“, sagt Maxen. „Denn die eine Nähmaschine für jeden gibt es nicht. Jeder hat andere Vorlieben und möchte unterschiedliche Dinge damit machen.“ Deshalb sei das Sortiment breit aufgestellt.

Bei Bedarf kann man seine Nähmaschine auch zur Reparatur zu Maxen bringen. Außerdem bietet das Nähzentrum Kurse an. „Jeder kann daran teilnehmen, egal was er oder sie machen möchte. Die Kurse stehen nicht unter einem bestimmten Motto“, sagt Maxen. „Man kann beispielsweise lernen, Taschen einzunähen oder etwas zu reparieren.“

Der Trend zum Nähen und die Nachhaltigkeit

Der Trend zum Nähen und die Nachhaltigkeit

Der Trend zum Nähen, der sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat, ist auch Stefan Maxen und seinem Näh-Zentrum nicht entgangen. „Trotzdem begegnet mir auch immer wieder die Frage ‚Gibt’s das denn noch?’“, sagt er. Seiner Auffassung nach war das Nähen nie wirklich weg. „Genäht wird immer“, sagt er ganz klar.

„Ich finde, dass Nähmaschinen sehr nachhaltig sind. Die Maschinen selbst können auch nach langer Zeit meist noch problemlos repariert werden und sie helfen wiederum, Kleidung zu reparieren, also Ressourcen zu sparen.“ Mit einer Maschine, wie sie am Anfang beschrieben wurde, kann man sogar richtig kreativ werden, Muster scannen, aber auch eigene entwerfen und diese anschließend auf den gewünschten Stoff sticken.

Das Näh-Zentrum Maxen bietet Ihnen die perfekte Möglichkeit, Ihre Kreativität auszuleben und gleichzeitig nachhaltig zu produzieren. Besuchen Sie uns auf der Großen Bruchstraße 28-30 in Alt-Viersen und überzeugen Sie sich selbst von unseren Angeboten und Möglichkeiten.

Info-Kontakt und Öffnungszeiten:

Adresse: Große Bruchstraße 28-30 in Alt-Viersen

Erreichbar unter: 02162 23 410 oder [email protected]

Geöffnet: Montag bis Freitag zwischen 9.30 und 13 Uhr und zwischen 14.30 und 18.30 Uhr. Samstags von 9.30 bis 13 Uhr.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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