Die Anzahl der Pendler in Nordrhein-Westfalen steigt weiterhin.

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Die Anzahl der Pendler in Nordrhein-Westfalen steigt weiterhin.

In Nordrhein-Westfalen nimmt die Zahl der Pendler weiter zu. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes ist die Anzahl der Menschen, die täglich zur Arbeit oder zur Schule pendeln, im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent gestiegen. Dieser Trend zeigt, dass die Menschen in diesem Bundesland immer mehr auf die flexible Arbeitsplatzgestaltung und die Mobilität setzen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Infrastruktur und die Verkehrspolitik in der Region. In diesem Artikel werden wir genauer auf die Gründe und Folgen dieser Entwicklung eingehen und mögliche Lösungen für die Herausforderungen, die damit einhergehen, diskutieren.

Pendlerzahlen in Nordrhein-Westfalen auf neuen Rekord: Fünf Millionen Menschen pendeln täglich zu ihrem Arbeitsplatz

Rund fünf Millionen Menschen sind im vergangenen Jahr mit der Bahn oder mit dem Auto zu ihrem Arbeitsplatz in einer anderen Stadt gependelt. Damit ist die Zahl gegenüber 2022 um etwa 1,7 Prozent gestiegen, wie IT.NRW als statistisches Landesamt in Nordrhein-Westfalen am Mittwoch bekanntgab.

Deutlich über dem Schnitt liegt dabei die Landeshauptstadt: Düsseldorf. Sie verzeichnete bei den sogenannten Einpendlern (also jenen, die zum Arbeiten in die Stadt kommen) ein Plus von 3,2 Prozent. Köln kommt auf einen Zuwachs von 1,7 Prozent, Essen auf 1,5 Prozent. Alle drei Städte gehören mit ihren absoluten Einpendlerzahlen zu den Top Ten in Deutschland.

Nach Köln kamen täglich rund 362.000 Menschen zum Arbeiten, in Düsseldorf waren es rund 335.000. Davon legt die Hälfte nicht mehr als 26 Kilometer zurück, entweder mit der Bahn oder mit dem Pkw.

In der Studie wird in Zeiten des Homeoffice allerdings nichts darüber ausgesagt, an wie vielen Tagen pro Woche oder Monat Berufstätige in eine andere Stadt pendeln. Wörtlich heißt es: „Der Weg zum Arbeitsort muss nicht zwangsläufig täglich zurückgelegt werden. Nach den Erstergebnissen des Mikrozensus 2023 gaben 75,6 Prozent der Erwerbstätigen in NRW an, in den vier Wochen vor der Befragung ihre Erwerbsarbeit nie von zu Hause ausgeübt zu haben.“

Auffällig bei solchen Untersuchungen sind die Ein- und Auspendlerquoten

Auffällig bei solchen Untersuchungen sind die Ein- und Auspendlerquoten

Die erste Kennziffer bezeichnet das Verhältnis von Beschäftigten an einem Ort, die von außerhalb kommen, zur Gesamtzahl aller Beschäftigten. Bei den Auspendlerquote wird die Zahl derer, die von ihrem Wohnort aus in eine andere Stadt pendeln, ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Einwohner gesetzt.

Veranschaulicht am Beispiel der Gemeinde Rheurdt mit ihrer Auspendlerquote von 86,2 Prozent – der höchsten in Nordrhein-Westfalen – heißt das: Von 100 Beschäftigten aus Rheurdt arbeiten rund 86 in einer anderen Kommune. Bei den Einpendelquoten belegt Holzwickede (83,3 Prozent) den Spitzenplatz im Lande. Fünf von sechs Arbeitnehmern kommen also nicht aus der Stadt selbst.

Unter den zehn größten Städten in Nordrhein-Westfalen verzeichnet die Hälfte einen negativen Pendlersaldo, das heißt: Es fahren mehr Menschen zum Arbeiten aus der Stadt raus als in die Stadt rein. Am stärksten ist die Differenz in Solingen (fast 13.000.).

Nordrhein-Westfalen liegt beim Anstieg der Pendlerzahlen übrigens über dem bundesweiten Durchschnitt. Über alle Bundesländer hinweg stieg die Zahl im vergangenen Jahr um etwa ein Prozent auf rund 24,4 Millionen.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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